Armutsrisiko: In München ist es am geringsten

Eine gute Nachricht: München hat das geringste Armutsrisiko. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das Risiko in der bayerischen Landeshauptstadt sogar noch gesunken. Davon können andere Städte nur träumen.
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Alt- und Neubauwohnungen wurden in München um durchschnittlich 2,3 Prozent teurer
Martha Schlüter Alt- und Neubauwohnungen wurden in München um durchschnittlich 2,3 Prozent teurer

MÜNCHEN/WIESBADEN - Eine gute Nachricht: München hat das geringste Armutsrisiko. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das Risiko in der bayerischen Landeshauptstadt sogar noch gesunken. Davon können andere Städte nur träumen.

In München trifft Armut im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten die wenigsten Menschen. Weniger als jeder zehnte Münchner war 2008 von Armut bedroht, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch berichtete. Damit hatte sich das Armutsrisiko in der bayerischen Landeshauptstadt von 2007 auf 2008 sogar von 10,8 Prozent auf 9,8 Prozent verringert.

Im Bundesschnitt waren den Angaben zufolge 14,4 Prozent der Bevölkerung von Städten mit mehr als 500 000 Einwohnern armutsgefährdet. Nur fünf Städte blieben unter diesem Schnitt: Hamburg (13,1 Prozent), Frankfurt am Main (13,7 Prozent), Düsseldorf (13,8 Prozent) und Stuttgart (14,2 Prozent). Nach einer Definition der Europäischen Union gelten Menschen als armutsgefährdet, die mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung auskommen müssen.

Für das Berichtsjahr 2008 nannte die Behörde als Schwellenwert 787 Euro für Ein-Personen-Haushalte in Deutschland und 1652 Euro für Haushalte mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren.

Deutlich höher war der Anteil in Leipzig (27 Prozent), Hannover (22 Prozent), Bremen (22 Prozent), Dresden (22 Prozent) und Dortmund (21 Prozent).

Die Statistiker hatten Daten des Mikrozensus 2008 für die 15 Großstädte Deutschlands mit mehr als 500 000 Einwohnern ausgewertet.

dpa

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