Arbeiter verliert sein Ohr

Es war eine ganz normale Wartung, Routine, tausendmal gemacht. Und ging dann doch richtig schief: Laut der Polizei ist ein Arbeiter bei Wartungsarbeiten in einer Ismaninger Textilfabrik in eine Walze geraten. Er lebt - verlor aber sein Ohr.
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In Simbach am Inn haben zwei Buben (16, 18) einen 59-Jährigen totgeschlagen.
dpa In Simbach am Inn haben zwei Buben (16, 18) einen 59-Jährigen totgeschlagen.

ISMANING - Es war eine ganz normale Wartung, Routine, tausendmal gemacht. Und ging dann doch richtig schief: Laut der Polizei ist ein Arbeiter bei Wartungsarbeiten in einer Ismaninger Textilfabrik in eine Walze geraten. Er lebt - verlor aber sein Ohr.

Der 41-Jährige werkelte gegen 16 Uhr an einer Drehbank der Textilfabrik Ganzert in Ismaning. Im Verlauf der Reparaturen verfing sich der Ärmel seiner Arbeitsjacke in der rotierende Walze. Der Mann wurde reingezogen und stemmte sich gegen die Drehbank, er wehrte sich nach Kräften - und riss die Walze dabei aus ihrer Verankerung.

Die Walze brach dem Arbeiter mehrere Rippen

Das schwere Stahlteil prallte laut Polizei gegen den Oberkörper des Arbeiters. Sie brach ihm mehrere Rippen. Doch damit nicht genug: Eine scharfe Kante schnitt dem Mann ein Ohr ab. So schwer verletzt schaffte er es doch noch, seine Kollegen zu alarmieren. Sie riefen den Rettungsdienst.

Das Ohr befand sich noch in der Maschine

Nur: Wo war das Ohr? Kollegen und Rettungssanitäter machten sich gleich auf die Suche. Sie fanden es in der Maschine. Es wurde gekühlt und mit dem Arbeiter ins Krankenhaus gebracht. Ärzte nähten es ihm wieder an. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob bei dem Unfall Farhlässigkeit im Spiel war.

tg

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