AOK-Aktion: Per Rad zum Job

86 Millionen verbrannte Kalorien: In einer Aktion der AOK haben tausende Münchner ihren Arbeitsweg auf zwei statt vier Reifen zurückgelegt. Drei Teilnehmer sind besonders belohnt worden  
von  Konstanze Faßbinder
„Das kommt zu meinem Freund“: Schon immer fährt Brigitte Nominikat mit dem Radl in die Arbeit. „Es geht einfach schneller. Und man hat seine Ruhe.“ Sie wohnt am Rotkreuzplatz, ihr Freund in Daglfing. Von einer der beiden Wohnungen fährt sie täglich zum Klinikum Rechts der Isar in Haidhausen und zurück.
Das neue Rad? „Das kommt zu meinem Freund, so hab’ ich immer eines da“, sagt Brigitte Nominikat. Ihr Radl lässt sie nur stehen, wenn’s draußen eisig und glatt ist.
„Das kommt zu meinem Freund“: Schon immer fährt Brigitte Nominikat mit dem Radl in die Arbeit. „Es geht einfach schneller. Und man hat seine Ruhe.“ Sie wohnt am Rotkreuzplatz, ihr Freund in Daglfing. Von einer der beiden Wohnungen fährt sie täglich zum Klinikum Rechts der Isar in Haidhausen und zurück. Das neue Rad? „Das kommt zu meinem Freund, so hab’ ich immer eines da“, sagt Brigitte Nominikat. Ihr Radl lässt sie nur stehen, wenn’s draußen eisig und glatt ist. © Daniel von Loeper

86 Millionen verbrannte Kalorien: In einer Aktion der AOK haben tausende Münchner ihren Arbeitsweg auf zwei statt vier Reifen zurückgelegt. Drei Teilnehmer sind besonders belohnt worden

MÜNCHEN 3,7 Millionen geradelte Kilometer, geschätzte 768000 Kilogramm nicht ausgestoßenes CO2 und 86 Millionen verbrannte Kalorien: So lautet das Ergebnis der diesjährigen AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Hep Monatzeder für den Raum München. An mindestens 20 Tagen mussten die Teilnehmer zwischen Juni und August ihren Arbeitsweg per Radl zurücklegen. Fernpendler konnten mit den Öffentlichen kombinieren.

Brigitte Nominikat, Michael Pfeiffer und Markus Ziegler sind die glücklichen Hauptgewinner (siehe Bilder). Sie erhielten gestern jeweils ein neues Fahrrad der Marke „vsf“ im Wert von 500 Euro.

Die Preise wurden explizit „nicht von Beitragsgeldern beglichen, sondern ausschließlich über Sponsoren finanziert“, wie Maximilian Georg von der AOK betont.

„Mit dem Rad zur Arbeit“ soll helfen, dem verbreiteten Bewegungsmangel und daraus resultierenden Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Umweltschutz ist ein weiteres Anliegen der Aktion, an der auch Nicht-Mitglieder teilnehmen können. Das Bayerische Umweltministerium, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und das Münchner Referat für Gesundheit und Umwelt sind prominente Unterstützer.

Bei der AOK ist man sehr zufrieden. „Über 8000 Teilnehmer aus 882 Betrieben haben sich im Raum München angemeldet“, sagte Georg. „7027 von ihnen haben die erforderlichen 20 Tage und mehr zur Arbeit absolviert“; allein im Stadtgebiet München nahmen über 4300 Arbeitnehmer teil.

Auch im nächsten Jahr soll die Aktion wieder stattfinden. Hans Patsch vom Gesundheitsreferat formuliert: „Radeln, zu Fuß gehen – alles ist besser, als im Stau zu stehen.“

 

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