Anklage wegen versuchten Mordes

Der U-Bahn-Schubser (70) vom Petuelring muss mit mehrjähriger Haftstrafe rechnen - laut Staatsanwaltschaft hatte das geschubste Mädchen pures Glück, dass es noch lebt.
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U-Bahnhof Petuelring: Hier wurde das Mädchen vor den Zug geschubst.
Daniel von Loeper U-Bahnhof Petuelring: Hier wurde das Mädchen vor den Zug geschubst.

MÜNCHEN - Der U-Bahn-Schubser (70) vom Petuelring muss mit mehrjähriger Haftstrafe rechnen - laut Staatsanwaltschaft hatte das geschubste Mädchen pures Glück, dass es noch lebt.

Der sogenannte U-Bahn-Schubser von München wird wegen versuchten Mordes angeklagt. Der Münchner Oberstaatsanwaltschaft Anton Winkler bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“. Der Angeklagte, ein heute 70 Jahre alter Rentner, hatte im Juni eine 13- jährige Schülerin vor eine einfahrende U-Bahn gestoßen. Die junge Griechin war zwischen zwei Waggons geraten und auf den Bahnsteig zurück geschleudert worden. Sie überstand den lebensgefährlichen Angriff mit blauen Flecken.

„Einem Gutachten zufolge ist es tatsächlich ein Glücksfall, dass das Mädchen überlebt hat“, so Winkler zur dpa. Hätte sich der Angriff nur Sekunden-Bruchteile später ereignet, wäre das Mädchen getötet worden. Der damals 69- Jährige habe den Tod des Mädchens billigend in Kauf genommen und es heimtückisch von hinten geschubst. „Der Angeklagte hat unter Umständen mit einer mehrjährigen Haftstrafe zu rechnen“, sagte Winkler. Der Täter war nach dem Angriff auf das Mädchen mit seiner gleichaltrigen Frau in die U-Bahn gestiegen und weggefahren.

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