Anklage gegen mutmaßlichen Kinderschänder Shanti

Er soll Kinder in 314 Fällen sexuell missbraucht haben - jetzt kommt sein Prozess. Der Hamburger Ulrich S. alias "Shanti" wird ab August vor dem Münchner Landgericht stehen. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage.
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Oliver Shanti auf einem Polizeifoto
Polizei Bayern Oliver Shanti auf einem Polizeifoto

MÜNCHEN - Er soll Kinder in 314 Fällen sexuell missbraucht haben - jetzt kommt sein Prozess. Der Hamburger Ulrich S. alias "Shanti" wird ab August vor dem Münchner Landgericht stehen. Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage.

Die Staatsanwaltschaft München hat Anklage gegen den mutmaßlichen Kinderschänder Oliver Shanti erhoben. Dem 60-jährigen selbsternannten Guru und Esoterik-Musiker legen die Staatsanwälte sexuellen Missbrauch von Kindern in 314 Fällen zur Last.

Ulrich S. oder "Shanti" benutzte laut Staatsanwaltschaft seine Position als Leiter einer esoterischen Landkommune in Portugal systematisch, um minderjährige Kinder seiner Anhänger zu missbrauchen. Der Prozess soll laut "SZ" Anfang August beginnen. Shanti wurde Ende Juni 2008 in Lissabon festgenommen und im Juli nach Deutschland ausgeliefert. Seit 2002 suchten ihn Polizisten auf der ganzen Welt wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern.

Bei den Opfern soll es sich um zwei Mädchen und vier Jungen handeln, die zum Tatzeitpunkt zwischen 10 und 14 Jahre alt waren. Die Taten hätten „nur zu einem kleinen Teil in München, ein nicht unwesentlicher Teil in Portugal“ stattgefunden, sagten Ermittler. Einige Kinder soll er über Jahre hinweg sexuell missbraucht haben. Mittlerweile sind die Opfer erwachsen.

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