Angriffe auf BR-Reporter: Prozess gegen mutmaßlichen Impfgegner in München startet

Am Donnerstag startet in München der Prozess gegen einen Mann, der nach einer Pressekonferenz zur Corona-Impfung einen Reporter angegriffen hatte.
von  AZ/dpa
Der Angeklagte, der nach einer Corona-Pressekonferenz im August 2022 einen Reporter des BR angegriffen haben soll, wird in den Gerichtssaal gebracht
Der Angeklagte, der nach einer Corona-Pressekonferenz im August 2022 einen Reporter des BR angegriffen haben soll, wird in den Gerichtssaal gebracht © Lukas Barth (dpa)

München - Elf Monate nach Angriffen auf einen Reporter des Bayerischen Rundfunks nach einer Pressekonferenz zur Corona-Impfung steht der mutmaßliche Täter ab Donnerstag (13.00 Uhr) in München vor Gericht. Dem Mann werden unter anderem versuchte und vorsätzliche Körperverletzung, Störung des öffentlichen Friedens, Androhung von Straftaten und Beleidigung vorgeworfen.

Randale und Angriff auf BR-Reporter: Mutmaßlicher Impfgegner steht vor Gericht

Laut Staatsanwaltschaft soll der Mann – seinen Äußerungen nach wohl ein Impfgegner – im August 2022 zunächst bei einer Pressekonferenz des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek (CSU) auf dem Marienplatz randaliert haben.

Nach der Veranstaltung soll er dann im Abstand von etwa einer Viertelstunde zwei Mal einen Reporter des BR angegriffen und dabei jeweils ins Gesicht geschlagen haben. Zudem stieß der 1999 geborene Mann laut Anklage Drohungen aus und beleidigte Polizisten, die ihn in Gewahrsam genommen hatten.

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