Angeklagter fehlt: Verzögerung im Prozess gegen die Schweizer

Verzögerung im Prozess gegen die drei Schweizer Schläger: Einer der drei Angeklagten kam zu spät ins Gericht - jetzt beginnt die Verhandlung erst am Nachmittag. Die Eltern der Schläger sollen vernommen werden.
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Der Prozess gegen die drei Schweizer Schläger geht zu Ende
az Der Prozess gegen die drei Schweizer Schläger geht zu Ende

MÜNCHEN - Verzögerung im Prozess gegen die drei Schweizer Schläger: Einer der drei Angeklagten kam zu spät ins Gericht - jetzt beginnt die Verhandlung erst am Nachmittag. Die Eltern der Schläger sollen vernommen werden.

Der Prozess gegen drei Schweizer Schüler wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht München I hat sich am Montag wegen der Abwesenheit eines Angeklagten verzögert. Der Jugendliche sei nicht rechtzeitig aus der Justizvollzugsanstalt Neuburg an der Donau bei Gericht eingetroffen, sagte eine Gerichtssprecherin. Die Verhandlung sollte daher erst am Mittag beginnen.

Die drei Jugendlichen sollen im vergangenen Sommer binnen zehn Minuten in der Münchner Innenstadt fünf Menschen wahllos zusammengeschlagen haben. Mike, Ivan und Benjamin, die damals alle 16 Jahre alt waren, hatten bei einer Klassenfahrt mit anderen Schülern in einem Park gefeiert und sollen dann die Gewaltorgie gestartet haben. Ihnen drohen bis zu zehn Jahre Haft nach Jugendstrafrecht. Wegen ihres jugendlichen Alters wird hinter verschlossenen Türen verhandelt.

Am Montag sollten die Eltern der drei Schüler vernommen werden. Außerdem sind zwei Mitschüler und zwei Lehrer als Zeugen geladen. Für den Prozess sind nach Ostern noch zwei weitere Prozesstage angesetzt. Schon jetzt gibt es bei Prozessbeobachtern Zweifel, ob das Verfahren bis dahin abgeschlossen werden kann.

dpa

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