Andy Borg fliegt vom Oktoberfest

Das Musikantenstadl wollte zur Pressekonferenz auf die Festwiese laden. Doch die Landeshauptstadt hatte etwas dagegen. Jetzt weicht der Moderator zu den Ochsen und Bauern aus.
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Andy Borg in seinem Element: Doch auf die Wiesn durfte der Moderator des Musikantenstadls heuer nicht.
az Andy Borg in seinem Element: Doch auf die Wiesn durfte der Moderator des Musikantenstadls heuer nicht.

MÜNCHEN - Das Musikantenstadl wollte zur Pressekonferenz auf die Festwiese laden. Doch die Landeshauptstadt hatte etwas dagegen. Jetzt weicht der Moderator zu den Ochsen und Bauern aus.

Es sollte der stimmungsvolle Auftakt zu einer ganz besonderen Ausgabe des Musikantenstadls werden: Bereits drei Tage bevor Andy Borg seine Gäste am 20. September zur Oktoberfest-Show in der Münchner Olympiahalle empfängt, wollte der Moderator Vertreter der Medien bei einer Pressekonferenz auf dem Festgelände Rede und Antwort stehen. Eine schöne Idee – allerdings hatte der ehemalige Volksmusik-Star nicht mit der Stadt gerechnet. „Die hat da leider nicht mitgespielt“, berichtet Sprecher Walther Kahl. Der Wiener Borg flog von der Wiesn.

Nach Pamela Anderson, die bereits ein Werbeverbot auf dem größten Volksfest der Welt einstecken musste (AZ berichtete), ist Andy Borg damit der nächste Prominente, der mit dem Versuch scheiterte, seine Show auf dem Festgelände zu präsentieren. Beide hatten nicht mit dem verschärften Paragraph 15 gerechnet, der besagt, dass derartige Aktionen auf dem Oktoberfest nicht erlaubt sind. „Die Wiesn darf nicht zu Werbezwecken missbraucht werden", erklärt Wiesn-Chefin Gabriele Weishäupl deshalb unermüdlich.

Der Rauswurf von der Festwiese ist bereits die zweite Panne, mit der sich die Organisatoren des Stadls in München beschäftigen müssen: Schon im vergangenen Jahr sorgten die Organisatoren für Schlagzeilen, als sie zum Wiesn-Auftakt einen Musikantenstadl aus München planten, dabei allerdings vergaßen, die notwendigen Räumlichkeiten für die Gäste zu reservieren. Wir hätten Hotelzimmer für rund 300 Leute benötigt", erklärte damals Manfred Plautz vom Veranstalter, der ipmedia marketing GmbH: „So viele Zimmer hätten wir am Eröffnungswochenende aber nicht einmal mehr in Nürnberg bekommen". Die Veranstalter zogen deshalb frühzeitig die Notbremse - und verlegten die Fernseh-Show nach Salzburg.

Und wie ist es in diesem Jahr? Da weicht der Musikantenstadl kurzerhand zu den Ochsen und Bauern aus. Die Pressekonferenz am kommenden Mittwoch wurde nämlich mittlerweile auf das Zentrale Landwirtschaftsfest (ZLF) am Südrand der Theresienwiese verlegt. Ob Andy Borg zudem von seiner geplanten Teilnahme am Wiesn-Wirte-Einzug am 20. September absieht, steht derzeit noch nicht fest.

Daniel Aschoff

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