Andechser am Dom: Sepp-Krätz-Tochter macht weiter

Nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof Sepp Krätz verboten hat, den Andechser am Dom weiter zu betreiben, wird nun die Tochter des Ex-Wiesnwirts neue Geschäftsführerin
Christoph Maier |
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Bild aus älteren Tagen: Sepp Krätz mit Tochter Stefanie vor dem alten Hippodrom
Mike Schmalz Bild aus älteren Tagen: Sepp Krätz mit Tochter Stefanie vor dem alten Hippodrom

Nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof Sepp Krätz verboten hat, den Andechser am Dom weiter zu betreiben, wird nun die Tochter des Ex-Wiesnwirts neue Geschäftsführerin

München - "Die Andechser Klosterbrauerei setzt großes Vertrauen in die junge Generation": Nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in seinem jüngsten Beschluss entschieden hat, dass Sepp Krätz den Andechser am Dom nicht weiter betreiben darf, holt sich die Brauerei die Tochter des ehemaligen Promi-Wirts als neue Geschäftsführerin ins Boot. Krätz selbst ziehe sich aus der Geschäftsführung zurück, heißt es in einer Erklärung.

Nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung im März hatte Krätz zunächst das Hippodrom verloren. Die Entscheidung des KVR, der Krätz-Familie die Leitung für das Wiesnzelt noch für das Frühlingsfest 2014 zu übertragen, hatte bei vielen Münchnern für Furore gesorgt. Die Entscheidung der Andechser Brauerei, Tochter Stefanie als neue Chefin des prominenten Andechsers am Dom zu installieren, dürfte ebenso als pikante Personalie gewertet werden.

Weiter heißt es, die Brauerei sei sicher, dass der Dom unter der Führung von Stefanie Krätz seine Einzigartigekeit und Münchner Gastlichkeit behalten wird. "Die Gäste können sicher sein, dass der Andechser weiter seinen hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird".

Der Wiesn-Wirt war wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Ins Gefängnis musste Krätz nicht, er kam mit einer Bewährungsstrafe und 570.00 Euro Geldstrafe davon.

In einer ersten Reaktion auf das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof bezüglich des Andechsers sagte Krätz der Abendzeitung: "Die Entscheidung überrascht mich nicht." Und der Gastronom fügte hinzu: "Der Andechser bleibt offen."

 

 

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