Analyse: Immer weniger Immo-Angebote in München - Nachfrage bleibt weiter hoch

Seit vier Jahren gibt es immer weniger Immobilien-Angebote in München – die Nachfrage nach Wohnraum bleibt indes weiter hoch.
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In München gibt es immer weniger Immobilien-Angebote.
In München gibt es immer weniger Immobilien-Angebote. © imago/Rolf Poss

München - Wer in München eine Wohnung oder gar ein Haus kaufen möchte, muss nicht erst seit einigen Jahren besonders tief in die Tasche greifen. Nirgendwo sonst sind die Quadratmeterpreise so hoch wie in der bayerischen Landeshauptstadt.

Doch oft ist schon das Finden einer Immobilie das große Problem. Denn: Seit 2018 gibt es immer weniger Wohn-Angebote in München – das geht aus einer Analyse des IVD-Instituts hervor.

Hierbei wurde die Anzahl der Angebote sowie die Angebotsdauer für Eigentumswohnungen und Häuser zum Kauf in München untersucht. Das Ergebnis: Von Jahr zu Jahr sinkt der Angebotsindex, also die Anzahl der angebotenen Kaufobjekte je 1.000 Einwohner.

Wurden 2018 noch rund 3,4 Häuser und 14,2 Wohnungen je 1.000 Einwohner zum Kauf angeboten, so waren 2021 nur noch 1,7 Häuser und 10,6 Wohnungen inseriert.

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Die Einwohnerzahl in München ist in dieser Zeit jedoch weiter gestiegen, "die Neubautätigkeit konnte jedoch nicht mit der wachsenden Nachfrage Schritt halten", erklärt Professor Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts.

Und obwohl die Preise weiter steigen und ein Ende nicht in Sicht ist, bleibt die Nachfrage in München weiter auf einem sehr hohen Niveau. "Auf der Angebotsseite stehen dagegen immer weniger Objekte, da für viele Eigentümer ein Verkauf aufgrund der fehlenden Kapitalanlagealternativen derzeit relativ unattraktiv ist," sagt Kippes.

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4 Kommentare
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  • hiertanzenvieleihrennamen am 04.03.2022 02:40 Uhr / Bewertung:

    Tja, die EZB hat dazu geführt!

  • ChrisS am 04.03.2022 01:45 Uhr / Bewertung:

    Auf Grund der beschriebenen Situation wird Wohnen dauerhaft so teuer bleiben. Ich wäre hingegen schon froh, wenn mir mehr netto vom brutto bleiben würde. Denn eigentlich sind es doch die hohen Abgaben, die so schmerzen.

  • katzenhalsband am 03.03.2022 22:36 Uhr / Bewertung:

    Ja wenn der Typ vom „IVD Marktforschungsinstitut“ das sagt … zwinkern

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