An Kirchen und Festwiesen vorbei zu einem schmucken, kleinen Stadtpark

Sendlinger HöhenwegStart: U3 ThalkirchenZiel: Maßmannberglim MaßmannparkLänge: 5 kmDauer: 1,5 StundenVom U-Bahnhof Thalkirchen geht es zunächst zur Wallfahrtskirche St. Maria Thalkirchen, sodann die Fraunbergstraße...
Die Treppe an der Oberländerstraße überwindet sechs Höhenmeter.
Die Treppe an der Oberländerstraße überwindet sechs Höhenmeter. © Gerhard Ongyerth

Sendlinger Höhenweg

Start: U3 Thalkirchen

Ziel: Maßmannbergl
im Maßmannpark

Länge: 5 km

Dauer: 1,5 Stunden

Vom U-Bahnhof Thalkirchen geht es zunächst zur Wallfahrtskirche St. Maria Thalkirchen, sodann die Fraunbergstraße entlang, rechts halten in die Hoeckhstraße hoch zur Plinganserstraße und nachfolgend den acht Prozent steilen Greinerberg (1) hinunter.

Am Hangfuß betreten wir die Grünanlage Neuhofen auf der gegenüberliegenden Straßenseite und folgen dem Alois-Johannes-Lippl-Weg über 900 Meter bis zum Gipfel des Neuhofener Bergs (2).

Die Aussicht von diesem Stadtbalkon mit dem Tempel ist prächtig. Der Alois-Johannes-Lippl-Weg führt weiter zur Plinganserstraße, der wir 400 Meter bis jenseits der Brudermühlstraße (Tunnel und Ausfahrt) folgen. In der Krümmung der Brudermühlstraße führt ein bis zu 23 Prozent steiler Abstieg in die Hangwälder (3) am Freizeitpark Neuhofen.

Am Hangfuß entlang geht es über 400 Meter bis zum Kidlerplatz. Eine Treppenanlage (4) führt dort hoch zur Plinganserstraße. Man geht nun rechts und an der Kreuzung mit der Lindenschmitstraße (5) vorbei.

Kurz vor der Kirche St. Margaret geht rechts die Treppenanlage der Oberländerstraße (6) nach unten. Wir wenden uns aber nach rechts und sehen die Kirche Alt-St. Margaret (7) am Sendlinger Berg. Der nördliche Eingang zum Kirchhof ist leider immer verschlossen. Man muss um die hohe Friedhofsmauer herumwandern und kann von der Plinganserstraße her schließlich den Eingang in den Kirchhof finden.

Nach der Überquerung der Ampelanlage betreten wir beim Denkmal für den Schmied von Kochel (8) den Grünzug Daunmillerweg/Lipowskystraße (9) und erreichen nach 600 Metern die Bavariabrücke. Hier öffnet sich, auf Höhe der Hans-Fischer-Straße (10) die Weite der Theresienwiese vor der freiliegenden Hangkante mit der Bavaria, Ruhmeshalle und dem dahinterliegenden Bavariapark.

Vor dem Anstieg zum Hügel mit der Bavaria queren wir die Straße Theresienhöhe und suchen im Bavariapark seinen nordwestlichsten Punkt auf mit der Aufschüttung König-Ludwig-Hügel. Auf diesem Aussichtspunkt (11) stand früher ein kleiner Namen gebender Pavillon, heute eine Sitzbank. Zugegeben, man muss etwas suchen, bis man auch dieses Bergl mit Eigennamen entdeckt hat.

Zurück zur Bavaria. Dort hat man das volle Panorama der Innenstadt vor Augen. Von der Theresienhöhe (12) geht der weitere Weg entlang der Hangkante bis zum Ende der Martin-Greif-Straße und dort hoch auf die Fußgängerbrücke zu den Gebäuden des Europäischen Patentamts und weiter über den Hackerberg zur Hackerbrücke (13).

Von der Hackerbrücke aus kann man deutlich die Eingrabungen in die Hangkante erkennen, die für die Abfahrt früher leistungsschwacher Eisenbahnen vom Hauptbahnhof hoch zur und über die Hangkante notwendig war. Sie wurde um zwei bis drei Meter abgetragen und das gewonnene Material im Areal des dadurch erhöht liegenden Hauptbahnhofs aufgeschüttet.

Nun gehen wir an der Arnulfstraße weiter bis zum Augustiner-Keller (14). Das Gelände war 1812 schon eine Bierlagerstätte der Büchl-Brauerei. Wir gehen weiter bis zur Marsstraße.

Interessanterweise befindet sich im Anwesen Marsstraße 46 eine 2,3 Meter hohe Burgfriedenssäule wohl aus dem Jahre 1652. Ihr ursprünglicher Standort was 45 Meter südwestlich im Gelände der Spatenbrauerei.

Über die Spatenstraße, Karlstraße und die Sandstraße erreichen wir die Maßmannstraße und das Maßmannbergl (15). Hier stand bis 1945 eine von Hans Ferdinand Maßmann initiierte Turnanstalt. Da nach dem Zweiten Weltkrieg kein Wiederaufbau erfolgte, blieb die Freifläche erhalten.

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