An Hotspots: ÖDP will Stadttauben füttern

Täglich sollen Tierschutzvereine Tauben an Münchner Hotspots füttern dürfen. Das fordert die Öko-Partei in einem Antrag.
von  AZ
Zahlreiche Tauben sitzen auf einem Brückengeländer. (Symbolbild)
Zahlreiche Tauben sitzen auf einem Brückengeländer. (Symbolbild) © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

München - Zuletzt hatten vor allem die Tauben Schlagzeilen gemacht, die in Abwehrnetzen am Münchner Hauptbahnhof kläglich verendet sind und dann ewig lang liegengelassen wurden.

ÖDP: Stadttauben sollen gefüttert werden

Jetzt macht die ÖDP einen neuen Vorschlag, wie mit den Tieren umgegangen werden soll: Sie sollen, zunächst auf ein Jahr befristet, von geschulten  Mitgliedern von Tierschutzvereinen gefüttert werden. Konkret nur täglich an "Tauben-Hotspots" und zeitlich begrenzt. Die Erlaubnis soll für ein Jahr gelten und dann die Ergebnisse überprüft werden. 

Laut ÖDP sei das Taubenfütterungsverbot von 2018 nicht rechtskonform – die Anzahl der Tauben wurde nicht kleiner, "das Leid der Tiere hat sich hingegen gesteigert", heißt es im Antrag.

Eine kontrollierte Fütterung hingegen habe auch schon in anderen Städten gezeigt, dass dadurch die Belästigung durch bettelnde Stadttauben abnehme, diese gesünder seien und sie auch weniger von Passanten gefüttert würden.

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