An den Isarauen wird gefällt: Ein Pilz ist schuld
München - Wer an der Isar spazieren geht, sieht derzeit viele Baumstümpfe und aufgestapelte Baumstämme. Das Baureferat fällt. Aber warum? Viele Bäume sehen dem Anschein nach gesund aus. Auf AZ-Anfrage erklärt das Baureferat, dass die Fällungen Teil der routinemäßigen Baumpflege an der Isar sind.
Eschensterben wegen Pilzbefall
Der Baumbestand werde begutachtet und diejenigen Bäume gefällt oder zurückgeschnitten, die nicht mehr standfest sind. Das ist bei zehn Prozent der 30.000 Bäume in den Isaranlagen der Fall. Ein Grund ist das Eschentriebsterben. Der Pilz befällt Eschen zunächst in der Krone und wandert dann in Richtung Wurzel. Der Baum wird dadurch instabil und muss deswegen gefällt werden, so das Baureferat.
Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien: So können Sie helfen
Das Erdbeben in der Türkei und Syrien forderte bereits über 40.000 Todesopfer, unzählige Menschen sind verletzt, verloren zudem ihr gesamtes Hab und Gut. Wer spenden möchte, kann dies unter anderem beim speziellen Spendenkonto der Stadt München tun:
Überweisungen an die Stadtsparkasse München | IBAN DE86 7015 0000 0000 2030 00 | Verwendungszweck "Erdbebenhilfe"
Die Fällungen hätten auch Vorteile für die Diversität des Baumbestands, so das Referat: "So bekommen junge und gesunde Bäume mehr Licht und können sich besser entwickeln." Perspektivisch werden dann mehr unterschiedliche Arten an der Isar wachsen. Was den Wald robuster und weniger schädlingsanfällig macht.