Ami will mit Handgranaten-Feuerzeug durch Sicherheitscheck

Ein US-Amerikaner wollte am Mittwoch die Passagierkontrolle am Flughafen kontrollieren. In der Durchleuchtung sahen die Mitarbeiter eine Handgranate - die sich im Nachhinein allerdings als Feuerzeug herausstellte.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bei der Röntgenkontrolle fiel ein Gegenstand auf, der sehr nach einer Handgranate aussah.
dpa Bei der Röntgenkontrolle fiel ein Gegenstand auf, der sehr nach einer Handgranate aussah.

Ein US-Amerikaner wollte am Mittwoch die Passagierkontrolle am Flughafen passieren. In der Durchleuchtung sahen die Mitarbeiter eine Handgranate - die sich im Nachhinein allerdings als Feuerzeug herausstellte.

München - Ein 25-jähriger Amerikaner hat am Mittwoch für eine kurzzeitige Sperrung der Gepäckkontrolle gesorgt. Denn die Kontrolleure bei der Passagierkontrolle fanden bei der Durchleuchtung am Röntgengerät einen Gegenstand, der verdächtig nach einer Handgranate aussah.

Ein sofortige Sperrung der Kontrollspur war die Folge. Der Fluggast verstand die Aufregung nicht so recht, er erklärte dem Sicherheitspersonal, dass es sich lediglich um ein Feuerzeug handle. Die Angestellten riefen trotzdem den Entschärfertrupp der Bundespolizei zur Überprüfung.

Lesen Sie hier: Aying: Tonnenweise Putenbraten nach LKW-Brand

Auch die Spezialkräfte stellten die Ungefährlichkeit des Gegenstandes fest: Es handelte sich tatsächlich um ein Tischfeuerzeug. Nachdem der Reisende einsah, dass es eine nicht so zündende Idee war, einen Gegenstand dieser Art auf eine Flugreise mitzunehmen, gab er das Feuerzeug ab, das Feuerzeug wurde fachgerecht entsorgt.

Eine Strafe hat der Mann nicht zu erwarten - die Aufregung wird ihm Lehre genug sein.

Aufenthaltsgenehmigung aus Pass geschnitten - zum Steuern sparen

Einen Tag vorher, am Dienstag, nahm die Bundespolizei einen Südkoreaner fest, der einigermaßen kreativ mit der Erstattung der Mehrwertsteuer umgegangen war. Da Ausländer, die nicht in Deutschland wohnen, sich bei der Ausreise aus der EU die Mehrwertsteuer von gekaufter Bekleidung, technischen Geräten und ähnlichem erstatten lassen können, wurde der Asiate bei seinem Flug nach Seoul beim Zoll vorstellig und wollte seine Mehrwertsteuer zurück.

Bei der Überprüfung seines vorgelegten Reisepasses wurden die Zöllner stutzig und riefen die Bundespolizei. Die Beamten konnten schnell herausfinden, dass der 31-Jährige eine gültige Aufenthaltserlaubnis besitzt und in Deutschland wohnt.

Lesen Sie hier: Autodiebe klauen BMW X1 - und fackeln ihn ab

Um dieses zu verschleiern und die Mehrwertsteuer seiner Sachen zurück zu bekommen, entfernet der junge Mann kurzerhand die Aufenthaltserlaubnis aus seinem Pass. Dies bringt ihm neben einem Betrugsverfahren auch noch eine Anzeige wegen Verändern von amtlichen Ausweisen ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann Richtung Seoul ausreisen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.