Amateur-Derby: Das ist die Bilanz der Polizei

Beim kleinen Lokalderby ist die Polizei mit 800 Beamten im Einsatz. Die Polizisten nehmen vor dem Spiel zwischen den Löwen und den Bayern insgesamt 16 Fans fest. Was sonst so los war.
von  Ralph Hub
Vor dem Einlass ins Stadion wird scharf kontrolliert.
Vor dem Einlass ins Stadion wird scharf kontrolliert. © Hub

Beim kleinen Lokalderby ist die Polizei mit 800 Beamten im Einsatz.  Die Polizisten nehmen vor dem Spiel zwischen den Löwen und den Bayern insgesamt 16 Fans fest. Was sonst so los war.

München - Sportlich war das Duell zwischen den Amateuren der Münchner Löwen und des FC Bayern eine klare Sache. Die Blauen schlugen die Roten beim zweiten kleinen Lokalderby in diesem Jahr mit 2:0.
Vor dem Grünwalder Stadion machen die Grünen den Punkt. Um Randale zwischen Fans zu verhindern, ist die Polizei mit 800 Beamten im Einsatz. 16 Fans beider Lager werden wegen Beleidigung und Widerstand festgenommen.

Die Stimmung am Giesinger Berg ist aufgeheizt – wie auch schon bei den vergangenen Derbys der Erzrivalen aus der Vierten Liga. Die Bayern-Fans wollen sich am Candidplatz treffen und hoch zum Stadion marschieren. Einige Anhänger des TSV sind schneller. Sie warten am U-Bahnhof auf die Roten.

Um Randale zu vermeiden, lässt die Polizei die Bayern nicht am Candidplatz aussteigen, sondern erst am Wettersteinplatz. Rund ums Stadion zünden Fußballfans einige Chinaböller. Im Stadion brennen Fans eine Rauchfackel ab.

Viel zu tun haben die Einsatzkräfte an diesem Tag nicht. Schneegestöber und Kälte sorgen zusätzlich dafür, dass sich die Stimmung nicht aufheizt. Jeder, der im Stadion ist, wird vorher genau gefilzt. An den Kassen gibt es kurz vor Anpfiff noch jede Menge Tickets, sehr zum Verdruss einiger Schwarzhändler, die ihre Karten wie Sauerbier anbieten, sie aber nicht losbekommen.   

Liveticker zum Nachlesen: München und das Amateur-Derby

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