Am Sonntag kann sich jeder die Isar runtertreiben lassen

München - Vor zwei Wochen hatte Petrus noch was dagegen. Es hatte zu lange zu viel geregnet, der Pegel der Isar war entsprechend hoch. Das geplante "Isartreiben" musste deshalb kurzfristig abgesagt werden.
Diesen Sonntag soll es aber nun klappen: Der Verein Isarlust hat – quasi aus Vorfreude auf das Flussbad, das in den nächsten Jahren womöglich gebaut werden soll – ein großes Isarschwimmen organisiert. Um 16 Uhr soll es etwa 50 Meter nördlich der Braunauer Eisenbahnbrücke mit dem allgemeinen Treibenlassen losgehen.
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Bis 18 Uhr kann man sich dann jede volle und jede halbe Stunde die 1,2 Kilometer bis kurz vor die Reichenbachbrücke vom Wasser mitziehen lassen. Davor streiten sich Wettschwimmer beim sogenannten Isarpokal um die schnellste Zeit auf dem Streckenabschnitt.
Zwar ist der Isarpegel immer noch recht hoch, die Veranstalter gehen jedoch davon aus, dass das Isartreiben mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit stattfinden kann. Sollte es wider Erwarten doch nicht gehen, ist der 24. Juli als Ausweichtermin angepeilt. Aber zwei Mal hintereinander eine so schöne Sache ins Wasser fallenzulassen, so ungemütlich wird Petrus schon nicht drauf sein.