Am Dienstag: Verdi mit Streik am Flughafen in München

Die Gewerkschaft Verdi will am Dienstag Warnstreiks an vier Airports organisieren. Auch an Deutschlands zweitgrößtem Flughafen in München werden Flüge ausfallen.
AZ/dpa |
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Den ganzen Dienstag über soll es zu Beeinträchtigungen kommen.
Flughafen München GmbH Den ganzen Dienstag über soll es zu Beeinträchtigungen kommen.

München - Von den für Dienstag geplanten Verdi-Warnstreiks ist auch München erheblich betroffen. Die Lufthansa habe an Deutschlands zweitgrößtem Airport vorab 240 Flüge gestrichen, sagte eine Unternehmenssprecherin am Montag. Betroffen seien sowohl Inlands- als auch Auslandsverbindungen. Ob und inwiefern auch Flüge anderer Gesellschaften betroffen sind, konnte ein Sprecher des Münchner Flughafens zunächst nicht sagen.

Insgesamt hat die Lufthansa wegen der Warnstreiks an vier deutschen Flughäfen 800 Flüge gestrichen. Das entspreche der Hälfte aller ursprünglich geplanten Flüge, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Unter anderem fallen demnach 58 Interkontinentalflüge aus.

Von den Streichungen seien rund 90.000 Passagiere betroffen. Neben München sind Frankfurt/Main, darüber hinaus Köln und Bremen betroffen. Die Kunden könnten einmalig ihren Flug kostenfrei umbuchen oder im Inland auf die Bahn ausweichen, hieß es vom Luftfahrtkonzern.

Streiks im öffentlichen Dienst noch bis Mitte April

An den Flughäfen sollen die Bodenverkehrsdienste und teilweise auch die Flughafenfeuerwehr bestreikt werden. In allen Bundesländern werde es außerdem zum Teil flächendeckende Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes geben, sagte Bsirske. Bis zum 13. April müsse in allen Bundesländern mit Streiks gerechnet werden.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Beschäftigten sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. An diesem Sonntag beginnt in Potsdam die dritte Verhandlungsrunde, die ein Ergebnis bringen soll.

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