Altstadt: Frau klaut Kennzeichen von Polizeiautos

Eine 55-Jährige schreit in der Frauenkirche herum, die Anwesenden alamierten die Polizei. Im Rucksack der Frau finden die Beamten ein spezielles Souvenir.
Ralph Hub
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Das Objekt der Begierde waren für eine 55-Jährige die Nummernschilder der Münchner Streifenwagen.
Das Objekt der Begierde waren für eine 55-Jährige die Nummernschilder der Münchner Streifenwagen. © MAGO / Alexander Pohl

München - Das Benehmen der Frau aus dem Landkreis München schockierte  am Sonntagnachmittag die Gläubigen in der Frauenkirche . Die 55-Jährige stand mitten im Dom und schrie laut herum. Zeugen riefen die Polizei.

Die Frau hatte das Nummernschild eines Polizeiautos dabei

Als die Beamten die Personalien der Frau überprüften, warfen sie auch einen Blick in deren Rucksack. Zu ihrer Überraschung fanden sie das Kennzeichen eines Streifenwagens.

Das betreffende Polizeiauto gehört zum Altstadtrevier, der PI 11. Dort hatte man das Verschwinden des Nummernschilds noch gar nicht bemerkt, obwohl der Bereich videoüberwacht ist.

Die 55-Jährige schlug gleich mehrfach zu

Die 55-Jährige kam zur PI 11. Dort stellte sich heraus, dass sie ein paar Stunden zuvor in Unterschleißheim ein weiteres Kennzeichen an einem Auto gestohlen und später am Marienplatz im Fischbrunnen versenkt hatte. Gegen die Frau wurde Anzeige erstattet.

Die 55-Jährige hätte anschließend gehen können, doch kaum stand sie vor dem Altstadtrevier, versuchte sie erneut, an einem der Streifenwagen das Nummernschild zu entfernen.

Die 55-Jährige machte einen psychisch auffallenden Eindruck. Sie wurde deshalb am Sonntagabend in die Obhut einer Betreuerin übergeben.

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3 Kommentare
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  • SL am 14.03.2023 08:33 Uhr / Bewertung:

    Das Polizeifahrzeug von welchem das Kennzeichen gestohlen wurde gehört zum Altstadtrevier P11. Dort hatte man das trotz Videoüberwachung das Fehlen des Nummernschild nicht bemerkt. Wurde dann das Fahrzeug seither nicht bewegt oder fuhr es ohne Kennzeichen zu den Einsätzen?

  • Witwe Bolte am 14.03.2023 07:41 Uhr / Bewertung:

    In der geschlossenen Psychiatrie war wohl kein Bett mehr frei?
    Ach ja, das Personal dort streikt ja grad.
    Können Kirchen eigentlich ein Hausverbot aussprechen?

  • SL am 14.03.2023 11:36 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Das Hausverbot für Kirchen sprechen sich seit Jahren viele "Gläubige" selbst aus.

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