Als was gehen Polizisten eigentlich zum Fasching?

Es gibt wieder einen Blaulicht-Fasching. Dort tanzen Krankenschwestern, Feuerwehrleute und Ordnungshüter – in anderer Aufmachung
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Krankenschwester und Polizistin im Schnee, wie geht das denn? In München werben die beiden für den "Blaulicht-Fasching".
Gregor Feindt Krankenschwester und Polizistin im Schnee, wie geht das denn? In München werben die beiden für den "Blaulicht-Fasching".

MÜNCHEN - Es gibt wieder einen Blaulicht-Fasching. Dort tanzen Krankenschwestern, Feuerwehrleute und Ordnungshüter – in anderer Aufmachung

Die Szene wirkt, nun ja, zumindest befremdlich. Eine Polizistin und eine Krankenschwester posieren vor dem Löwenbräukeller auf einem Motorrad – mitten im Schneegestöber.

Bald stellt sich heraus: Die Krankenschwester ist ein verkleidetes Model, die Polizistin allerdings ist echt. Die Frauen werben hier für den „Blaulicht-Fasching“, der am 18. Februar zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder in München stattfindet. Polizeimeisterin und Aushilfs-Model Sabrina Gareiß (24) hilft der Polizeigewerkschaft, die den Ball organisiert. Welches Kostüm sie zur Party trägt? „Ich gehe mit einer Freundin als Engel und Teufel – oder wir verkleiden uns als Häftlinge, als unser Gegenpart“, sagt der blonde Single und lacht.

Vielleicht lernt die Polizistin ja einen feschen Feuerwehrmann oder Sanitäter kennen? Beim Blaulicht-Fasching tanzen nämlich alle, die beruflich mit dem Einsatz-Blaulicht zu tun haben. Natürlich sind auch alle anderen Münchner eingeladen.

Nur auf eins steht Sabrina gar nicht: Anmachen nach dem Motto „Von dir würde ich mich auch gerne mal verhaften lassen.“ Nicht der einzige Grund, weshalb sie ihre Handschellen nicht mit zum Fest nehmen wird.

Verkehrspolizist Andreas Gumpfer (40), der auch für den Blaulicht-Fasching wirbt, kommt zum Fest im Löwenbräukeller ohne sein Motorrad, wie er versichert: „Ich fahre mit der U-Bahn nach Hause.“ Wirklich vorbildlich, die Polizei.

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