Allergietest bei Eisbärin Nuna: Nur ein kleiner Piks?

Was bei Menschen keine große Sache ist, kann bei Tieren zu einer Herausforderung werden: Ein Allergietest. Im Tierpark Hellabrunn ist das nun allerdings gelungen - eine Weltpremiere.
Myriam Siegert
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Die Eisbärin beim Allergietest.
Die Eisbärin beim Allergietest. © Tierpark Hellabrunn/Gemma Borrell

München - Eine Rasur und mehrere Pikse am wachen Eisbären? In Hellabrunn ist das dem Team jetzt geglückt. 

Die Eisbärin quält schon länger Juckreiz

Vermutlich eine weltweite Premiere, heißt es stolz aus dem Tierpark. Dank des Medical Trainings, das regelmäßig mit den Tieren durchgeführt wird, konnte Tierärztin Christine Gohl bei Eisbärin Nuna einen Allergietest durchführen - ohne Sedierung und Schritt für Schritt über mehrere Tage.

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Nuna plagt sich mit Juckreiz, Haut- und Fellproblemen. Der Test ergab tatsächlich eine Allergie auf mehrere Gräser, eine Milbenart und einen Schimmelpilz, der in der Natur vorkommt. Die Eisbärin bekommt jetzt ein individuell hergestelltes Medikament zur Desensibilisierung.

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4 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 18.12.2021 11:00 Uhr / Bewertung:

    Wenn ich Eisbärin wäre und dort auf relativ engem Raum eingesperrt inmitten einer hässlichen Betonlandschaft leben müsste, noch dazu täglich von hunderten Besuchern durch Glasscheiben angeglotzt würde, bekäme ich auch Juckreiz und Fellprobleme inkl. Allergie.

  • Dr. Schönfärber am 18.12.2021 14:57 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Klar, der Idealfall ist so ein Zoo nicht. Aber gerade bei Eisbären ist es doch die Tragik das es denen in Gefangenschaft besser geht als in der freien Natur (Wo nicht mehr viel für sie übrigbleibt).

  • Witwe Bolte am 18.12.2021 17:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dr. Schönfärber

    Stimmt schon. Aber die relativ neue Eisbärenanlage ist auch nicht optimal: scheusslicher Sichtbeton soll Eisberge vortäuschen. Die ganze Anlage inkl. Pool viel zu klein für diese bewegungsfreudigen Tiere.
    Und die Panzerglasscheiben beschlagen sich je nach Witterung, so dass die Besucher keine Raubtiere sehen können (was denen wahrscheinl. gefällt).

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