Aldi und Edeka planen Wohnungsbau in München

Ungenutzte Flächen über Supermärkten, das kann sich eine Stadt wie München eigentlich nicht leisten. Lidl legte Anfang des Jahres daher Überbauungspläne vor und auch die Konkurrenz schläft nicht.
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Lidl/Bernd Thissen/Patrick Seeger/dpa

München - Bereits bei einem Treffen Anfang 2018 zeigten sich die Münchner Einzelhändler begeistert von der Idee von OB Dieter Reiter, Wohnraum zu schaffen indem sie bereits vorhandene Märkte überbauen. Den Anfang machte Lidl und legte im Januar 2019 mehrere Wohnungsbaupläne vor: In Sendling und Obermenzing sollen demnach mehr als 30 Wohnungen über über einer Filiale entstehen. 

Nun will die Konkurrenz nachlegen. Wie ein Sprecher von Aldi Süd gegenüber der AZ bestätigte, laufen die Planungen bereits. Sie befänden sich allerdings in einem frühen Stadium, daher könne man noch keine Aussagen zu möglichen Standorten treffen. Der Sprecher betonte, dass Aldi Süd "ein sehr großes Interesse habe, in München weitere mehrgeschossige Immobilienprojekte mit Wohnbebauung zu realisieren". 

2008 hatte sich der Discounter zuletzt als Bauherr in München betätigt: In der Schwanseestraße 61 in Giesing. Die Wohnungen über der Filiale wurden nach Angaben eines Sprechers nach Fertigstellung verkauft.

Auch Edeka sieht Potenzial auf Münchner Wohnungsmarkt

Auch Edeka will künftig auf dem Münchner Wohnungsmarkt mitmischen: Auf AZ-Nachfrage kündigte eine Sprecherin von Edeka Südbayern an, dass Edeka bereits an zahlreichen Standorten in gemischt genutzten Immobilien vertreten ist und weitere folgen werden. Supermärkte mit Wohnprojekten zu kombinieren sei gerade in urbanen Lagen ein wichtiges Thema in der Expansionsarbeit, so die Sprecherin.

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