AfD im Wirtshaus Der Pschorr: Stellungnahme der Brauerei

Die AfD feiert im Wirtshaus Pschorr – die Aufregung um den Wirt ist groß. Die dahinterstehende Brauerei, Paulaner, hat sich nun dazu geäußert.
von  AZ/kim
Andreas Steinfatt, Chef der Paulaner Brauerei Gruppe, zu der das Wirtshaus Pschorr gehört.
Andreas Steinfatt, Chef der Paulaner Brauerei Gruppe, zu der das Wirtshaus Pschorr gehört. © imago/STL/Facebook/privat

Die AfD feiert im Wirtshaus Pschorr – die Aufregung um den Wirt ist groß. Die dahinterstehende Brauerei, Paulaner, hat sich nun dazu geäußert.

München - Die AfD-Veranstaltung im Pschorr sorgt weiter für Wirbel. Nachdem Wirt Jürgen Lochbihler den Ärger nicht versteht, fragt die AZ bei Brauerei-Chef Andreas Steinfatt nach.

Die Paulaner Brauerei Gruppe, zu der Hacker-Pschorr gehört, lässt ausrichten: "Jürgen Lochbihler führt das Wirtshaus Der Pschorr eigenverantwortlich und trifft seine eigenen Entscheidungen, es gibt keine Verpflichtung, uns über Veranstaltungen in seinem Haus zu informieren. Wir bitten um Verständnis, dass wir grundsätzlich nicht über Vertragsinhalte sprechen und Entscheidungen, die unsere Vertragspartner treffen, nicht kommentieren."

Lochbihler: "Das war kein rechtsradikaler Abend"

Am 4. Oktober hatte er die AfD bei sich im Haus. Damals fand in seinem Bierkeller ein "politischer Dialog und Vortrag" der AfDler Wilfried Biedermann und Uwe Jung statt. In den sozialen Netzwerken gibt es einige Bilder, die die Veranstaltung bezeugen. Neben den AfD-Logos wird da gern betont, dass der "politische Dialog" im Pschorr über die Bühne gegangen ist.

Lochbihler selbst versteht die Aufregung nicht: "Warum soll ich dieser Partei kein grünes Licht geben? Wir hatten die FDP auch schon bei uns im Haus. Und junge Leute von der Mahnwache." Dass die AfD für extremere Ansichten bekannt ist, sieht er nicht so: "Das war kein rechtsradikaler Abend."

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