AfD im Hofbräukeller: Die Demos verlaufen friedlich
Nachdem Hofbräukeller-Wirt Ricky Steinberg gerichtlich dazu verdonnert wurde, seine Pforten für die AfD zu öffnen, fand die Parteiveranstaltung am Freitag wie geplant statt. Zu schwereren Zwischenfällen kam es nicht.
München – Bereits lange vor Beginn der Veranstaltung um 18.00 Uhr waren zahlreiche Polizisten vor dem Hofbräukeller am Wiener Platz aufgezogen. Die Polizei rechnete mit einem brisanten Einsatz, Befürchtet wurde, dass AfD-Gegner und –Sympathisanten aneinandergeraten könnten. Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Zwischenfällen
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Die Innere Wiener Straße war bis 20.00 Uhr gesperrt. Allerdings waren zu der Gegendemonstration vor dem Hofbräukeller nur etwa 70 Teilnehmer gekommen, berichtete ein Polizeisprecher. Kurz nach Beginn der Kundgebung gegen die AfD-Chefin habe es angefangen stark zu regnen. "Es gab ein, zwei kleine Rangeleien, aber nichts Dramatisches", meinte der Polizeisprecher.
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Der Wirt des Hofbräukellers hatte die AfD-Versammlung zunächst wegen Sicherheitsbedenken abgesagt, musste dann allerdings dennoch aufgrund eines bestehenden Vertrages an die Partei vermieten. Dies hatte das Landgericht München in einem Eilverfahren am Donnerstag entschieden und der AfD damit Recht gegeben. Zu der Parteiveranstaltung kamen nach Polizeiangaben etwa 400 Zuhörer.