Ätzende Lauge in der S-Bahn: Polizei sucht diese Frau

Anfang Oktober erlitt ein 16-jähriges Mädchen schwere Verätzungen, nachdem sie sich auf einen mit Lauge kontaminierten Platz in einer S-Bahn gesetzt hatte. Die Frau, die für den Unfall verantwortlich ist, wird noch immer gesucht.
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Das Fahndungsbild aus der S-Bahn: Wer kennt die Frau, die am 5. Oktober ätzende Lauge in einer S4 Richtung Ebersberg verschüttet hat.
Polizei Das Fahndungsbild aus der S-Bahn: Wer kennt die Frau, die am 5. Oktober ätzende Lauge in einer S4 Richtung Ebersberg verschüttet hat.

München – Sie schien sich nicht groß dafür interessiert zu haben, dass aus ihrer Plastiktüte eine hoch ätzende Lauge auf einem Sitz in einer S4 Richtung Ebersberg ausgelaufen war. Ohne den angerichteten Schaden zu beseitigen oder das S-Bahn-Personal zu informieren, stieg die etwa 45-50 Jahre alte Frau in Grafing Bahnhof aus. So haben es die Überwachungskameras der S-Bahn am Morgen des 5. Oktobers 2015, zwischen 8.20 Uhr und 8.40 Uhr aufgezeichnet.

Noch am gleichen Tag, als die S-Bahn sich auf dem Rückweg befand, war es eine 16-Jährige aus Tuntenhausen, die sich am Ostbahnhof als erste auf den mit Lauge getränkten Platz setzte. Sofort spürte das Mädchen starke Schmerzen am Gesäß, rief einen Notarzt und kam mit schweren Verätzungen in ein Krankenhaus, wo es später sogar operiert werden musste.

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Seit knapp zwei Monaten sucht die Polizei nun schon erfolglos nach der Verursacherin des Unfalls. Die Staatsanwaltschaft München hat den Vorgang nach der Sichtung der Videoaufnahmen inzwischen als gefährliche Körperverletzung gewertet und einen richterlichen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung mit Bildern der Überwachungskamera erwirkt.

 

Wer kennt diese Frau?

 

Weiblich, ca. 45-50 Jahre alt, braune halblange nach hinten zusammengebundene Haare; trug eine schwarze Jacke oder einen schwarzen Mantel, schwarze Hose und Turnschuhe mit roten Schnürbändern; sie führte eine braune Handtasche und eine weiße Plastiktüte mit der Aufschrift "H&M" mit sich.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeden anderen Polizeidientststelle in Verbindung zu setzen.

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