Ähnlichkeit mit Zschäpe? Gericht zeigt Videoaufnahmen

Das Gericht hat Aufnahmen einer Überwachungskamera geprüft, die bei dem Nagelbombenanschlag 2004 in Köln entstanden sind. Darauf zu sehen: Wohl nicht die Angeklagte.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

München – Im NSU-Prozess hat das Gericht Aufnahmen einer Überwachungskamera gezeigt, um die Ähnlichkeit einer Passantin mit Beate Zschäpe zu prüfen. Die Bilder wurden in der Nähe der Keupstraße in Köln aufgenommen, wo die Terroristen 2004 eine Nagelbombe zündeten. Auf der mehrere Minuten langen Sequenz ist eine Frau mit langen, dunklen Haaren zu gehen, die anscheinend auf jemanden wartet und mehrmals telefoniert.

<strong>Lesen Sie hier alles zum NSU-Prozess!</strong>

Auf den ersten Blick scheint eine gewisse Ähnlichkeit mit der mutmaßlichen Neonazi-Terroristin erkennbar. Nach den Ausschnittvergrößerungen, die das Gericht in Auftrag gegeben hatte, scheint es jedoch eher unwahrscheinlich, dass es sich bei der Frau um die Hauptangeklagte handelt. Bislang gibt es keine belastbaren Hinweise, dass Zschäpe selbst bei den Anschlägen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) in Nähe der Tatorte gewesen sein könnte. Sie ist als Mittäterin angeklagt, weil sie für die legale Fassade der Gruppierung gesorgt haben soll.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.