Abschied von Uli Zech - Er starb mit 83 Jahren
Er hat das Gesicht dieser Stadt mitgeprägt - Der frühere Stadtbaurat Uli Zech, ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Im Namen der Landeshauptstadt kondolierte Bürgermeister Hep Monatzeder.
MÜNCHEN Er hat das Gesicht dieser Stadt mitgeprägt: Uli Zech war von 1970 bis 1992 Münchens Stadtbaurat. Vor wenigen Tagen ist er im Alter von 83 Jahren gestorben. Im Namen der Landeshauptstadt kondolierte Bürgermeister Hep Monatzeder der Witwe: „Mit Professor Uli Zech verliert die bayerische Landeshauptstadt eine Persönlichkeit, die die Entwicklung dieser Stadt über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg maßgeblich mitbestimmt und gestaltet hat.“
Während seiner Amtszeit entstanden 220000 neue Wohnungen, das Krankenhaus Bogenhausen, Naherholungs-Oasen wie der Ost- und der Westpark sowie der Würmgrünzug – um nur einige der bleibenden Zeugnisse zu nennen.
Nicht alle Projekte fanden Gefallen: der Backsteinklotz Gasteig zum Beispiel. Oder das Europäische Patentamt, für das entlang der Isar alte Wohnhäuser weichen mussten. Manchen dieser Großprojekte gingen heftige Diskussionen im Stadtrat voraus – aber auch in der Öffentlichkeit. Doch auch dann, so Bürgermeister Monatzeder, „hat es Uli Zech immer verstanden, mit Witz und Geschick letztendlich auch die Gegner auf seine Seite zu bringen.“
Er galt als eine Institution. Auch noch im Ruhestand brachte Zech sich immer wieder bei stadtplanerischen Themen ein.
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