Ein Stück Schwabing: Abschied vom alten Elisabethmarkt

Der Elisabethmarkt wird abgerissen und neu aufgebaut. Gleich nebenan wurden für die Händler zeitweise Container aufgestellt.
Emily Engels
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Dieses alte Standl am Elisabethmarkt steht – noch.
Sigi Müller 7 Dieses alte Standl am Elisabethmarkt steht – noch.
Riesige Maschinen arbeiten am Elisabethmarkt.
Sigi Müller 7 Riesige Maschinen arbeiten am Elisabethmarkt.
Blick auf die Baustelle von der Nordendstraße aus.
Sigi Müller 7 Blick auf die Baustelle von der Nordendstraße aus.
Bauschutt von alten Gebäuden.
Sigi Müller 7 Bauschutt von alten Gebäuden.
Blech liegt am Boden.
Sigi Müller 7 Blech liegt am Boden.
Die Bäume rund um den Elisabethmarkt sollen erhalten bleiben.
Sigi Müller 7 Die Bäume rund um den Elisabethmarkt sollen erhalten bleiben.
So sieht der Siegerentwurf für den neuen Markt aus.
SSKM 7 So sieht der Siegerentwurf für den neuen Markt aus.

München - Große, schwere Maschinen verrichten derzeit am Elisabethmarkt ihr Werk. Stück für Stück reißen sie die alten Marktstandl ab — und damit ein altes Stück Schwabing.

Elisabethmarkt in München: Abriss wurde 2019 beschlossen

Nach jahrelangem Streit um die Zukunft und vor allem den Abriss des alten Marktes hat der Stadtrat 2019 beschlossen: Der Elisabethmarkt wird abgerissen und für rund 23,7 Millionen Euro neu aufgebaut.

So sieht der Siegerentwurf für den neuen Markt aus.
So sieht der Siegerentwurf für den neuen Markt aus. © SSKM

Rund zweieinhalb Jahre werden die Bauarbeiten ab jetzt dauern. Danach erwartet die Besucher ein runderneuerter Markt, von dem die städtische Markt-Chefin, Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU), verspricht, dass der Charme des jetzigen Markttreibens aber "komplett erhalten bleiben" soll.

Elisabethmarkt: Was ist jetzt geplant?

Geplant sind zehn Marktgebäude mit insgesamt 22 Standl, die komplett neu errichtet werden, hinzu kommt eine zweigeschossige Anwohner-Tiefgarage. Die bisherigen Gassen und Sitzgelegenheiten sollen erhalten bleiben, ebenso der Baumbestand des jetzigen Elisabethmarktes.

Neu sind hingegen zwei kleine Plätze zwischen den Gassen, auf denen man es sich ebenfalls gemütlich machen kann. Außerdem soll es zwei öffentlich zugängliche und begrünte Dachterrassen auf zwei Marktgebäuden geben. Von denen aus können Besucher während der Marktzeiten das hoffentlich dann wieder bunte Treiben beobachten.

13 der 14 Händler sind umgezogen

Damit die Standl-Betreiber auch während des Umbaus ihre Ware verkaufen können, hat das Kommunalreferat ein paar Meter weiter in der Arcisstraße einen Interimsmarkt errichtet. 13 Container aus Holz wurden dafür aufgebaut.

Von 14 Händlern sind insgesamt 13 umgezogen. Der vierzehnte, die Hofpfisterei, kommt nach dem Umzug wieder. Ist der neue Elisabethmarkt einmal fertig, werden die Container ab- und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Etwa am Pasinger Viktualienmarkt oder dem großen Viktualienmarkt.

Doch nicht jeder begrüßt die Umbaupläne der Stadt. In den vergangenen Jahren hatten sich zahlreiche Bürger gegen die Pläne gewehrt und geschimpft, es würden "sterile Neubauten", aufgestellt. Kristina Frank verspricht: "Wir machen den Markt fit für die Zukunft, indem wir traditionelles Flair mit modernen Anforderungen kombinieren."

Die Bilder der Baustelle finden Sie oben in der Galerie.

Lesen Sie auch: Kirchweihdult findet doch statt - unter besonderen Auflagen

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.