Abrissbirne in München: Jetzt wird Kleinholz gemacht!

Überall in der Stadt schwingt die Abrissbirne, um Platz zu schaffen für Neues und Modernes. Vor allem in der Altstadt fliegen derzeit die Fetzen. Und manchmal wird sogar gesprengt. Wo überall das städtebauliche Skalpell angelegt wird.
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Großbaustelle in der Sendlinger Straße
Martha Schlüter Großbaustelle in der Sendlinger Straße

MÜNCHEN - Überall in der Stadt schwingt die Abrissbirne, um Platz zu schaffen für Neues und Modernes. Vor allem in der Altstadt fliegen derzeit die Fetzen. Und manchmal wird sogar gesprengt. Wo überall das städtebauliche Skalpell angelegt wird.

Schon erstaunlich, wie München es versteht, sich stets aufs Neue neu zu erfinden – und sein Gesicht einem faltenglättenden Facelifting zu unterziehen. Tja, älter werden ist eben ok – aber wer schaut dabei schon gerne alt aus?

Seit einigen Jahren verjüngt sich die „Altstadt“ – und gerade wird an auffallend vielen Stellen das städtebauliche Skalpell angelegt. Vor allem den Bauten aus den 50er Jahren geht es jetzt an den Kragen – was in den meisten Fällen sehr schade ist. So etwa auch in den Fällen der Münchner Bank am Dom oder dem Bartu-Haus in der Kaufingerstraße, wo die Abrissbirne bald schon Kleinholz macht.

Doch auch die Beton-Paläste aus den späten 60er Jahren haben ihre beste Zeit längst hinter sich. Paradebeispiel dafür ist das Warenhaus „Karstadt am Dom“ in der Neuhauser Straße. Münchens erster Plattenbau – auch er verschwindet. Schad’ ist es eigentlich bloß um die traumhafte Dachterrasse, auf die bisher geparkt werden konnte. Ein echter Hotspot der Stadt. Bald wohnen hier finanziell Bessergestellte – mit Blick auf St. Michael und den Dom.

Tja, und auch sonst wird zertrümmert, was das Zeug hält. Auf dem Areal der alten Pionier-Schule wird sogar gesprengt. Damit Neues wachsen kann. akk, tse

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