Abriss und Neubau: Was wird aus dem Königshof?

Das Luxushotel Königshof gegenüber vom Stachus wird 2015 abgerissen. Das steht fest. Aber wird es danach noch hässlicher? Az-muenchen.de-User debattieren.
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Das Luxushotel Königshof am Stachus wird komplett neugebaut. Aber wie?
Petra Schramek Das Luxushotel Königshof am Stachus wird komplett neugebaut. Aber wie?

Das Luxushotel Königshof gegenüber vom Stachus wird 2015 abgerissen. Das steht fest. Aber wie wird es danach aussehen? Az-muenchen-User debattieren.

München - Innen hui, außen – naja. Das Hotel Königshof gehört zu den besten der Stadt, strahlt jedoch den Charme eines Betonklotzes aus. Das könnte sich bald ändern. Denn jetzt planen die Eigentümer, die Gruppe „Geisel Privathotels“, den Abriss und Neubau des Hotels. Im Jahr 2015 würden sie gerne damit beginnen.

„Die Überlegung war: eine komplette Renovierung oder ein Neubau, um für die Zukunft gerüstet zu sein“, erklärt Uta Hopfengärtner von „Geisel Privathotels“. „Und man hat sich für den Neubau entschieden.“ (az-muenchen.de berichtete).

Diesen Dienstag beschäftigt sich die Stadtgestaltungskommission mit dem Bauvorhaben in Münchens bester Lage.

Die AZ-Leser auf az-muenchen.de haben sich bereits Gedanken gemacht. Hier eine Auswahl der Kommentare:

Ein Glanzlicht fehlt

Der Königshof ist sicherlich kein architektonischer Überflieger, aber seine schlichte Eleganz hat doch etwas. Vielleicht gelingt beim Neubau aber einmal das, was in unserer Stadt fehlt: ein architektonisches Glanzlicht.

Spaßig ist nur, dass die Stadtgestaltungskommission hier als „Richter“ auftritt – die gleiche Stadtgestaltungskommission, mit Ude als Vorsitzendem, der wir zum Beispiel die gruslige Wegwerfarchitektur in der Landsberger Straße zu verdanken haben.

PS: Wenn man schon dabei ist, könnte man doch auch die gesamte Sonnenstraße einebnen (die schon vor Jahren in der SZ als „wildgewordene Dorfstraße“ tituliert wurde) und neu bebauen! smiley

Würdiges Vis-à-vis

W iederaufbauarchitektur kann durchaus reizvoll sein, ist es aber im Falle des Königshofs nicht (mehr). Ich wünsche Familie Geisel Glück und der Stadtgestaltungskommission endlich einmal Mut, damit an dieser prominenten Stelle ein Blickfang entstehen darf, der dem Stachusrondell ein würdiges Vis-à-vis darstellt.

Wie man einen verunglückten Platz positiv gestaltet, kann man ja am Jakobsplatz wirklich gut sehen – hoffentlich auch bald am Stachus. MMMUC

Die Mathäser-Hässlichkeit

Die Architektur, die auf dem Jakobs-Platz steht, ist jetzt alles andere als sich harmonisch ins Stadtbild einfügend – sie passt nicht zu den teils sehr alten und kleineren Häusern. Einladend wirkt die Architektur auch nicht, eher abweisend. Auch wenn sie zum Glück keine reine Beton- und Glasbauweise sichtbar zeigt – denn das ist das Schlimmste, siehe Mathäser-Hässlichkeit und Co.   Naja

Kein glücklicher Wurf

D er Kaufhof ist so abartig hässlich, dass jede andere Archtitektur das „Ensemble“ nur verschönern kann. Das geht gar nicht schlimmer. Abgesehen davon ist das Hotel auch kein glücklicher Wurf gewesen. Falk

Beinahe perfekt

Endlich wieder eine neue Baustelle! Wenn das Hotel dann ähnlich aussieht wie der Mathäser nebenan, ist die Harmonie der Gebäude am Stachus beinahe perfekt. Nur der Justiz-Palast passt nicht so recht dazu. Vielleicht käme da eine schöne Ganz-Verglasung im Vierkantdesign in Frage? Axel Schweiß

Stilistisch dem Justizpalast angleichen

Schlimmer als das Hotel und der Kaufhof geht eigentlich nicht. Hoffentlich nutzt man die Chance und gleicht das Haus stilistisch dem Justizpalast an, sonst kann man den Bunker auch gleich so stehen lassen. Münchner

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