Ab Montag im Probebetrieb: MVG testet neuen Großraumbus

Erste Versuche hatte es bereits 2017 gegeben - um herauszufinden, ob das fast 20 Meter lange Fahrzeug grundsätzlich für den Einsatz im Münchner Straßennetz geeignet ist.
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Der viertürige Gelenkbus vom Typ CapaCity des Herstellers Mercedes-Benz wird ab Montag probeweise in München unterwegs sein.
Der viertürige Gelenkbus vom Typ CapaCity des Herstellers Mercedes-Benz wird ab Montag probeweise in München unterwegs sein. © MVG/Wolfgang Wellige

München - Mit gut 19,70 Metern ist das Fahrzeug knapp zwei Meter länger als ein herkömmlicher Gelenkbus, und es bietet Platz für rund 115 Fahrgäste: Ab kommenden Montag (5. Oktober) verkehrt in München probeweise ein viertüriger Gelenkbus vom Typ CapaCity des Herstellers Mercedes-Benz.

Das Busnetz werde in den kommenden zehn Jahren Schritt für Schritt ausgebaut und attraktiver gestaltet, heißt es in einer Mitteilung der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), die in diesem Zusammenhang verschiedene Fahrzeugtypen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen erprobt.

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Die Kapazität des neuen Test-Fahrzeuges liegt zwischen dem Platzangebot eines Buszuges (Bus mit Anhänger) und der eines Gelenkbusses, die rund 130 beziehungsweise 100 Personen fassen.

Attraktive Alternative auf Linien mit hoher Nachfrage

"Der überlange Gelenkbus ist eine Alternative für Strecken, auf denen normale Gelenkbusse an ihre Kapazitätsgrenze geraten", betont MVG-Chef Info Wortmann. Hier könnten zwar die Buszüge Abhilfe schaffen, doch bestehe keine Aussicht darauf, dass diese Modelle elektrifiziert würden: "Der CapaCity bietet dagegen diese Perspektive."

Einen ersten Test hatte es bereits 2017 gegeben - um herauszufinden, ob das fast 20 Meter lange Fahrzeug grundsätzlich für den Einsatz im Münchner Straßennetz geeignet ist. Der CapaCity wird im regulären Fahrgastbetrieb auf Linien getestet, auf denen üblicherweise Buszüge fahren.

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4 Kommentare
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  • 1Muenchner am 01.10.2020 18:29 Uhr / Bewertung:

    Die StVZO erlaubt eigentlich nur 18,75m. lange Gespanne. 27 Meter (K12A) sind illusorisch. Weder Kreuzungen, noch Haltestellen sind auf diese Länge ausgerichtet. Ein Test erübrigt sich damit.

  • Dugi am 02.10.2020 17:45 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von 1Muenchner

    Der Buszug war wegen seiner Länge auch nur mit Ausnahmegenehmigung möglich, das ist also schon mal kein Grund.
    Und es gab mal ein Prototyp des AutoTram Extra Grand, mit sogar 30m Länge. Der war vorgesehen zu einem Testbetrieb in Dresden. Kapazität: 256 Passagiere.

    Warum sollte in Dresden etwas gehen und in München nicht?

  • Tierfreund01 am 01.10.2020 17:52 Uhr / Bewertung:

    Na jetzt bitte, eine Steigerung um 15 Fahrgäste ist ja schon erheblich, da bringt man schon ganz schön Leute weg wenn's zugeht. Gut ich gebs zu die Reduzierung um 15 Fahrgäste ist jetzt nicht so der Brüller, da wird der Herr Wortman jetzt wieder einmal nicht so gut nachgedacht gaben. Eine Frage währe dann ja auch noch zu klären, was kosten die Busse und rechnet sich der Preis bei nur 15 Fagrgästen mehr.
    Aber ich bin mir sicher da wird der Herr Wortmann bestimmt einen Arbeitskreis bilden. Die bekommen das dann bestimmt im den Griff, irgend wann. Das mit den neuen C2 Zügen der U-Bahn wollen sie ja auch irgendwann mal in den Griff bekommen vielleicht ( oder auch nicht)

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