A99 bei München: Auto wählt nach Unfall selbst den Notruf

Auf der Autobahn A99 bei München hat ein Autofahrer die Kontrolle über seinen ein Hyundai verloren und die Leitplanke gerammt und sich dann überschlagen. Ein automatisierter Notruf sorgte für ein schnelles Eintreffen der Rettungskräfte.
von  AZ
Das Elektrofahrzeug hat sich erst überschlagen und ist dann auf dem Dach zum Liegen gekommen.
Das Elektrofahrzeug hat sich erst überschlagen und ist dann auf dem Dach zum Liegen gekommen. © Berufsfeuerwehr München

München - In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat sich auf der A99 Richtung Lindau ein Unfall ereignet. Der 31-Jährige Fahrer und seine 30-jährige Beifahrerin eines Hyundai wurden mittelschwer verletzt.

E-Call-System alarmiert selbstständig die Feuerwehr 

Wie die Feuerwehr München mitteilte, sei das Fahrzeug der beiden Personen kurz nach Mitternacht von der Fahrbahn abgekommen,  habe sich überschlagen und sei in der Folge in einem abgelegenen Grünbereich auf dem Dach zum Liegen gekommen. Das eingebaute Notrufsystems habe daraufhin die Leitstelle informiert und die Standortdaten übermittelt. Der Hyundai kam so abgelegen zum Liegen, dass kein vorbeifahrender Zeuge es sehen und eventuell erste Hilfe hätte leisten können.

Beim ihrem Eintreffen stellten die alarmierten Einsatzkräfte den Brandschutz sicher, leuchteten die Unfallstelle aus und sicherten den Verkehr ab. Da es sich um ein Elektrofahrzeug handelte, wurde sicherheitshalber die Batterie mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Polizei ermittelt zur Unfallursache

Die beiden Fahrzeuginsassen wurden zu diesem Zeitpunkt bereits von einem Notarztteam und Rettungskräften betreut und zur weiteren Versorgung in Münchner Krankenhäuser gebracht. Während der Rettungsmaßnahmen und zur Unfallaufnahme musste eine Fahrspur der A99 für etwa eine Stunde für den Verkehr gesperrt werden. Zum Unfallhergang ermittelt die Polizei.

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