"A Letter from the Front": Haus der Kunst widmet ukrainischen Künstlern Ausstellung

Vom 23. März bis zum 5. April zeigt das Haus der Kunst die Ausstellung "A Letter from the Front". Die Arbeiten sind in den letzten 15 Jahren in der Ukraine entstanden.
von  AZ/dpa
Das Haus der Kunst in München widmet Film- und Videokünstlern aus der Ukraine eine Ausstellung. (Archivbild)
Das Haus der Kunst in München widmet Film- und Videokünstlern aus der Ukraine eine Ausstellung. (Archivbild) © Sven Hoppe/dpa

München - Das Haus der Kunst widmet Film- und Videokünstlern aus der Ukraine eine Ausstellung. "A Letter from the Front" zeigt seit Mittwoch 19 Arbeiten, die in den vergangenen 15 Jahren in dem Land entstanden sind, etwa von Yaroslav Futymsky, Dana Kavelina oder Lesia Khomenko.

Haus der Kunst: Bekenntnis zu Künstlern der Ukraine

Das Projekt sei ein Bekenntnis gegen die gewaltsame Invasion in die Ukraine und ein Bekenntnis zu den Künstlerinnen und Künstlern des Landes, berichtete das Haus der Kunst in München zum Start der Schau, die in Kooperation mit dem Castello di Rivoli Museo d'Arte Contemporanea bis zum 5. April in München zu sehen ist.

Die Filme zeugten von der Arbeit, die die teilnehmenden Künstler geleistet hätten, um den Konflikt zu verhindern, heißt es in der Ankündigung. "Diese Werke können als Vorahnung einer offensichtlichen und unvermeidlichen Katastrophe gesehen werden, die in der Geschichte der Ukraine zu oft greifbar war."

Künstler teilweise geflüchtet oder eingeschlossen

Unter den ukrainischen Künstlern sind einige, die nach Angaben des Ausstellungshauses in belagerten Städten eingeschlossen oder geflüchtet sind. Einige hätten vor dem Verlassen ihrer Häuser und Ateliers ihre Festplatten nicht retten können. Daher könnten die Kunstwerke nur in der Form gezeigt werden, wie sie digital auf Servern, Clouds und Webplattformen gespeichert worden seien.

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