800 Flüchtlinge am Hauptbahnhof München angekommen

In der Nacht zu Dienstag sind rund 800 Flüchtlinge aus Ungarn und Österreich in München angekommen. Die nächsten Flüchtlingszüge sind bereits auf dem Weg und werden am Dienstagmorgen erwartet.
dpa/az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
dpa 8 Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
dpa 8 Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
dpa 8 Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
dpa 8 Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
dpa 8 Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
dpa 8 Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
dpa 8 Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.
dpa 8 Die Flüchtlinge, die am Hauptbahnhof in München angekommen sind, sind von der Bundespolizei registriert und in verschiedene Erstaufnahmeeinrichtungen in Bayern gebracht worden.

In der Nacht zu Dienstag sind rund 800 Flüchtlinge mit Zügen aus Ungarn und Österreich in München angekommen. Die nächsten Flüchtlingszüge sind bereits auf dem Weg und werden am Dienstagmorgen erwartet.

Ingolstadt/München - Von einem Moment auf den anderen haben die Polizisten am Bahnhof in Budapest ihre Arbeit niedergelegt und sich regelrecht aus dem Staub gemacht. Die Beamten, die zuvor Tausende Flüchtlinge am Besteigen der Züge Richtung Deutschland und Österreich gehindert haben, räumten das Feld und ließen die Asylsuchende ziehen.

Am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag waren so Hunderte Flüchtlinge mit Zügen aus Ungarn und Österreich nach Bayern gekommen. Am Dienstagmorgen sind bereits die nächsten Flüchtlingszüge aus Ungarn auf dem Weg zum Münchner Hauptbahnhof.

Die Bundespolizei rechnet im Laufe des Morgens mit der Ankunft Hunderter Menschen, wie ein Sprecher sagte. Nach der Ankunft eines Zuges gegen 1 Uhr habe es zunächst eine Pause gegeben, ehe in den frühen Morgenstunden wieder erste Züge anrollten. Die Lage am Hauptbahnhof sei ruhig gewesen.

Etwa 1600 Flüchtlinge sind am späten Montagabend auf dem Weg nach Deutschland am Bahnhof in Salzburg angekommen, wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion sagte. Ehe sie am Dienstagmorgen mit den ersten Zügen nach München weiterreisen konnten mussten sie jedoch die Nacht am Bahnhof verbringen. Gegen 4 Uhr sei schließlich der erste Zug gestartet.

 

Hunderte Flüchtlinge reisten am Montagabend nach München

 

Im ersten der Flüchtlingszüge am Montagabend waren rund 400 Flüchtlinge. In Rosenheim stoppte die Bundespolizei ihn und brachte 190 der Flüchtlinge zur Registrierung in eine ehemalige Kaserne. Etwa 200 weitere konnten nach München weiterreisen. Sie wurden nach der Ankunft in einer Nebenhalle registriert. Am Abend erreichten noch weitere Züge mit Flüchtlingen den Münchner Hauptbahnhof.

Die Stimmung am Bahnhof sei "ruhig" bis "euphorisch" gewesen, sagte ein Sprecher. Viele Flüchtlinge hätten bei ihrer Ankunft "Thank you, Germany" oder "We love you, Germany" gerufen. Auch Bürger waren vor Ort und begrüßten die Flüchtlinge mit Wasser und Lebensmitteln.

Die Polizei schätzte, dass insgesamt etwa 800 Flüchtlinge in München angekommen sind. Der letzte Zug sei gegen 1 Uhr morgens eingetroffen, sagte ein Sprecher am frühen Dienstagmorgen. Einige Flüchtlinge seien direkt registriert worden, andere wurden mit Bussen in Erstaufnahmeeinrichtungen gebracht.

Nach Angaben der Hilfsorganisation Migration Aid saßen bisher auf Budapester Bahnhöfen rund 2000 Asylbewerber fest, weil ihnen das offenbar überforderte Einwanderungsamt keine Lager mehr zuwies. Nach der Dublin-Verordnung ist derjenige Mitgliedstaat für das Verfahren eines Asylbewerbers zuständig, in dem dieser erstmals europäischen Boden betreten hat. Die EU-Kommission ermahnte Ungarn, europäisches Recht einzuhalten und alle ankommenden Flüchtlinge mit Fingerabdrücken zu registrieren.

 

Bayern eröffnet Zentrum für Balkan-Flüchtlinge

 

Ein Großteil der Flüchtlinge kommt aus den Kriegsgebieten Syriens, Nordiraks und aus Diktaturen wie Eritrea. Rund 40 Prozent stammen aber auch vom Balkan und haben wenig Chancen auf ein Bleiberecht.

Denn: Bayern eröffnet am Dienstag das bundesweit erste Aufnahmezentrum speziell für Balkan-Flüchtlinge. In einer ehemaligen Kaserne am Rande von Manching bei Ingolstadt sollen künftig 500 Flüchtlinge aus Südosteuropa untergebracht werden, die zumeist keinerlei Chance auf ein Bleiberecht in Deutschland haben.

Insgesamt sollen rund 1500 Balkan-Flüchtlinge im Raum Ingolstadt zusammengefasst werden, und zwar an insgesamt drei Standorten. Alle zuständigen Behörden sollen dort zusammenarbeiten, um die Verfahren deutlich schneller als bisher abwickeln zu können. Ziel ist es, abgelehnte Asylbewerber so schnell wie möglich wieder in ihre Heimat zurückzuschicken. Ein zweites solches Zentrum soll in Bamberg entstehen. Das Münchner CSU-Kabinett hatte mit seinem Beschluss vom Juli bundesweit Kritik auf sich gezogen.

Nach der offiziellen Prognose der Bundesregierung werden in diesem Jahr in Deutschland 800 000 Asylbewerber erwartet. Auch die Regierung will Flüchtlinge ohne Anerkennungschance von vornherein von Deutschland fernhalten oder sie schnell abschieben, um Kapazitäten für eine schnelle Integration der Bleibeberechtigten zu schaffen.

Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geißelte am Montag aber auch all jene, die Stimmung gegen Flüchtlinge machen. "Zu oft sind Vorurteile, zu oft ist Kälte, ja sogar Hass in deren Herzen. Halten Sie Abstand", riet sie ihren Mitbürgern. Zurückhaltend äußerte sie sich zur Forderung der SPD nach einem Einwanderungsgesetz.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.