80 Millionen: Olypark-Chef will neue Halle

Platz für 7500 Besucher: Heute wird dem Aufsichtsrat eine Studie für die neue Halle vorgelegt. Lesen Sie das Interview mit Ralph Huber, GF der Olympiapark GmbH.
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Platz für 7500 Besucher: Heute wird dem Aufsichtsrat eine Studie für die neue Halle vorgelegt. Lesen Sie hier das Interview mit Ralph Huber, Geschäftsführer der Olympiapark GmbH.

München - Mit den olympischen Winterspielen 2018 hätte der Olympiapark eine neue Multifunktionshalle erhalten sollen. Aber auch ohne die Spiele haben Münchens Spitzenmannschaften wie der EHC (Eishockey) und die Basketballer des FC Bayern Bedarf nach einer neuen Spielstätte. Olympiapark-Chef Ralph Huber erklärt die Pläne.

AZ: Herr Huber, wie weit sind die Pläne für eine neue Multifunktionshalle gediehen?

Ralph Huber: Wir haben eine Analyse der Wirtschaftlichkeit erarbeitet und werden sie an diesem Dienstag in einer außerordentlichen Sitzung dem Aufsichtsrat vorstellen. Im Sommer folgt eine reguläre Sitzung, bei der es dann um die konkreten Investitionskosten geht. Ich hoffe, dass dann noch in diesem Jahr alle Weichen gestellt sind.

Wo und wann könnte die Halle dann stehen? Und von welchen Kosten gehen Sie im Moment aus?

Wir werden die Empfehlung geben, die Halle dort zu bauen, wo jetzt die Event- Arena steht. Dort ist die logistische Anbindung am besten, wir haben etwa die Parkharfe direkt anliegend. Ich schätze, dass die Halle frühestens 2016 stehen könnte. Im Moment gehen wir von Kosten von etwa 80 Millionen Euro aus.

Die Event-Arena liegt zu Fuß gute 15 bis 20 Minuten von der U-Bahn entfernt. Stellt das ein Problem dar?

Grundsätzlich ist der Einsatz von Shuttlebussen zur U-Bahn vorstellbar. Außerdem liegt die Trambahn-Haltestelle Olympiapark West nahe an der Halle.

Wie groß wird die Halle werden?

Der FC Bayern und der EHC München haben hier sehr konkreten Bedarf gemeldet: Sie wird Platz für rund 7500 Zuschauer bieten. Eine Halle in dieser Größenordnung fehlt im Olympiapark – und letztendlich in der ganzen Stadt. Sie wird zudem bei Bedarf auch erweiterbar sein. Und natürlich auch für Konzerte und andereVeranstaltungen geeignet sein.

Warum gehen die Vereine nicht in die große Olympiahalle?

Die wird weiter renoviert. Sie wäre, vor allem in der Saisonendphase der Vereine, durch Veranstaltungen wie Hauptversammlungen und Konzerte nicht ausreichend verfügbar.

Was passiert mit der Olympia- Eishalle, wenn der Neubau steht?

Sie wird auch derzeit nur zu 20 Prozent vom EHC genutzt wird. Der Rest ist Schul- und Breitensport.

 

 

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