7000 Narren feiern beim Tanz der Marktweiber

Es ist einer der Höhepunkte des Münchner Faschings und gleichzeitig der Schlusspunkt: Der Tanz der Marktweiber lockte auch in diesem Jahr Tausende Schaulustige zum Viktualienmarkt.
von  az/dpa
Oberbürgermeister Dieter Reiter, mit SPD-roter Fliege und glitzernd-roter Paillettenweste, hatte das Treiben am Morgen eröffnet.
Oberbürgermeister Dieter Reiter, mit SPD-roter Fliege und glitzernd-roter Paillettenweste, hatte das Treiben am Morgen eröffnet. © dpa

München - Überbordend mit Blumen, Obst und Gemüse geschmückte Hüte, bunte Kleider, fesche Dirndl: Um genau elf Uhr läutete der Tanz der Marktweiber auf dem Viktualienmarkt am Dienstag den Endspurt in den Münchner Fasching ein.

Die Standlbesitzerinnen lassen am Faschingsdienstag traditionell ihre Arbeit liegen und sorgen in bunten Röcken und extravaganten Hüten für Stimmung. Für ihre Tanzeinlage proben sie Monate im Voraus.

Oberbürgermeister Dieter Reiter, mit SPD-roter Fliege und glitzernd-roter Paillettenweste, hatte das Treiben am Morgen eröffnet. Beim Wiener Walzer mit einer der Marktfrauen zeigte das Stadtoberhaupt zum Abschluss auf der Bühne Führungsqualität. Laut Polizei waren gegen zwölf Uhr rund 7000 Faschingsfans am Viktualienmarkt und beobachteten den traditionellen Markttanz.

 

 

Der Tanz der Marktweiber zählt zu den Höhepunkten des Münchner Faschings und lockt alljährlich Tausende Schaulustige an. Der Brauch des Markttanzes geht auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück, wurde allerdings erstmals in den 50er Jahren schriftlich dokumentiert.

 
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