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6000 Menschen in München: Syrer in Bayern bejubeln Assads Sturz

In Bayern feierten Tausende Menschen das Ende von Assads Herrschaft in Syrien. In München versammeln sich rund 6000 Menschen. Aus Essen reisten 1860-Fans wegen einer Kundgebung verspätet ab.
AZ/dpa |
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Rund 6000 Menschen haben in München den Sturz des Assad-Regimes gefeiert.
Rund 6000 Menschen haben in München den Sturz des Assad-Regimes gefeiert. © imago/Zuma Press Wire

München - Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad haben seine Gegner auch in Bayern gefeiert. In München gingen am Sonntagabend nach Polizeiangaben annähernd 6000 Menschen auf die Straße und begrüßten den Abgang des Präsidenten. Die Kundgebung auf dem Odeonsplatz verlief demnach ohne besondere Vorkommnisse.

Auch in München: Syrer feiern in Bayern den Sturz des Assad-Regimes

In Nürnberg folgten laut Polizei etwa 2500 Menschen dem Aufruf des Islamforums zu einer Kundgebung auf dem Kornmarkt. Die Kundgebung verlief ohne besondere Vorkommnisse, führte aber zu größeren Verkehrsbehinderungen.

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In Aschaffenburg demonstrierten rund 800 Assad-Gegner. In Hof bejubelten 300 Assads Sturz. Viele fuhren anschließend in einem Autokorso durch die Stadt. Kämpfer der Islamisten-Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) hatten zuvor die Einnahme der syrischen Hauptstadt Damaskus gemeldet.

Versammlung zur Lage in Syrien: 1860-Fans reisen verspätet aus Essen ab

Im nordrhein-westfälischen Essen versammelten sich am Sonntag nach Polizeiangaben etwa 11.000 Teilnehmer zur aktuellen Lage in Syrien. Die Versammlung sei zuvor von einer Privatperson beim Polizeipräsidium Essen mit einer erwarteten Teilnehmerzahl von 300 angezeigt worden.

Ab dem frühen Nachmittag erreichten tausende Teilnehmer die Essener Innenstadt, erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen und zahlreiche Staus waren die Folge. Vereinzelt kam es zu Ordnungswidrigkeiten und Straftaten, wie zum Beispiel durch das Abbrennen von Pyrotechnik und der Abgabe von Schreckschüssen.  

Auch die Abreise von Fußball-Fans nach dem Drittligaspiel Rot-Weiß Essen gegen TSV 1860 München (0:3) war durch die Verkehrssituation in der Innenstadt beeinträchtigt. Da die Shuttlebusse den Essener Hauptbahnhof nicht anfahren konnten, wurden die Fans zu umliegenden Bahnhöfen gebracht.  

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6 Kommentare
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  • Dicker Hals am 09.12.2024 18:01 Uhr / Bewertung:

    Na dann dürften sich ja jetzt ein paar hundert tausend syrische Bürgergeld-Empfänger auf den Weg in die Heimat machen, und ihr Land wieder aufbauen .
    Und das ist auch gut so!

  • tutwaszursache am 09.12.2024 21:51 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dicker Hals

    Das darf machen wer will. Ich jedenfalls würde als jemand, der einem Tyrannen-Regime entkommen ist, nicht so spontan und auf das Schicksal vertrauend in eine tendenziell eher instabile Heimat zurückkehren.

    Wenn Ihnen allerdings so sehr an einem Wiederaufbau Syriens gelegen ist wie Ihre Aussage vermuten lässt, spricht sicherlich nichts dagegen, dass Sie sich dort vor Ort tatkräftig engagieren, oder?

  • Dicker Hals am 10.12.2024 07:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von tutwaszursache

    Tut mir leid, habe überhaupt keine Intension irgendwas in -und für das Land zu tun. Aber Sie können sich gerne an Christian Springer wenden, immerhin hat der schon mal (sinnbefreit) 10 Mülllaster nach Aleppo schicken lassen.......

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