55 kuriose Fakten: Testen Sie Ihr München-Wissen!

Wer Karl Valentin war oder wie hoch die beiden Frauentürme sind - das weiß (fast) jeder Münchner, aber was bedeuten die dunklen Pflastersteine vorm Hirmer, und wo lebten im Stadtgebiet die Kelten? Hier finden Sie jede Menge Kurioses und Interessantes.
my, anf, iko, est, fm |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das Hackerzelt auf der Wiesn. Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Das Hackerzelt auf der Wiesn. Karl-Josef Hildenbrand/dpa © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

1. Der Monopteros-Hügel im Englischen Garten wurde 1832 aus Bauschutt abgebrochener Teile der Residenz errichtet.

2. In Hadern wohnen die meisten alten - in Trudering-Riem die meisten jungen Münchner.

3. Die "Röth-Linde" an der Nederlinger Straße gilt mit 300 bis 350 Jahren als ältester Baum Münchens. Benannt nach dem Maler Philipp Röth, der hier oft malte.

4. Das Fußballspiel im Olympiastadion mit den meisten Zuschauern war eine Zweitliga-Partie: Am 5. August 1973 drängten sich zur Partie der Löwen gegen Augsburg geschätzte 100.000 Zuschauer, viele ohne Karte.

Lesen Sie auch

5. In München gab es zwei Mozart-Uraufführungen: "La finta giardiniera" (1775) und "Idomeneo" (1781).

6. In Allach-Untermenzing sind 45,5 Prozent der Bürger verheiratet, mehr als in jedem anderen Stadtbezirk.

7. Der Fröttmaninger Berg war bis in die 80er eine Mülldeponie, die die Siedlung Fröttmaning verdrängte und auf deren Gipfel in den 60er Jahren entsorgte Chemikalien einen "Giftsee" bildeten.

8. Von 1948 bis 1966 verkehrte ein Oberleitungsbus in der Stadt.

9. Das Deutsche Museum ist eines der meistbesuchten Museen Europas - und das größte technisch-naturwissenschaftliche Museum der Welt.

10. Wo 1983 der Westpark für die Internationale Gartenausstellung (IGA) angelegt wurde, war zuvor unbebautes Brachland.

Lesen Sie auch

11. Noch bis 1938 wurde die Krinoline auf der Wiesn mit Muskelkraft bewegt.

12. Auf dem Portal der Synagoge Ohel Jakob stehen - von oben nach unten, von rechts nach links - die ersten zehn Buchstaben des hebräischen Alphabets, das auf Hebräisch auch zum Zählen benutzt wird; sie erinnern an die Zehn Gebote.

13. Für den Bau des Fernsehturms konnten sich die Bundespost als Bauträgerin und die Stadt München nicht auf ein Konzept der Turmgestaltung einigen; deshalb wurden zwei Turmkörbe vorgesehen. Einer für die Fernmeldeeinrichtungen, einer für Aussichtsplattform und Drehrestaurant für den heutigen Olympiaturm.

14. In der Renaissance gab es in der Münchner Altstadt Hunderte kleine Gärten, in denen auch Gemüse angebaut oder Vieh gehalten wurde.

15. Im Februar heiraten in München die wenigsten Menschen.

16. Justus von Liebig erfand in seiner Zeit als Professor an der Uni München den Suppenwürfel, das Backpulver und die Babynahrung.

17. Die Tramlinie 15 fuhr 1908 direkt auf die Bavaria zu.

18. Jimi Hendrix erfand sein Gitarre-Zerschlagen am 9. November 1966 in der Schwabinger Disco "Big Apple".

19. In München gibt es sechs steuerpflichtige Schifffahrtsunternehmen und zehn Webereien.

20. Das Glockenspiel im Neuen Rathaus erfand Christian Reithmann. Er war auch der Erfinder des Viertaktmotors.

Blick vom Gasteig über die Dächer der Landeshauptstadt auf die Frauenkirche - in dieser Stadt gibt es viel zu entdecken.
Blick vom Gasteig über die Dächer der Landeshauptstadt auf die Frauenkirche - in dieser Stadt gibt es viel zu entdecken. © Felix Hörhager/dpa

21. Der FC Bayern München ist der größte Sportverein Deutschlands. Auf Platz zwei folgen die Sektionen München und Oberland des DAV.

22. Die Innenausstattung des Hackerzelts auf der Wiesn entwarf Oskar-Preisträger Rolf Zehetbauer, der Szenenbildner der Filme "Das Boot" und "Die Unendliche Geschichte".

23. Die ältesten Münchner Straßennamen sind Rindermarkt und Kaufingerstraße.

Lesen Sie auch

24. Der Anteil aller Grünflächen im Stadtgebiet beträgt 49,9 Prozent. München ist damit auf Platz 74 von 79 deutschen Großstädten (Stand 2016).

25. Das Valentin-Musäum im Isartor ist das kleinste Museum der Stadt.

26. Die älteste Filiale der Kette "Nordsee" eröffnete 1898 am Viktualienmarkt.

27. Sep Ruf, der Architekt, der die neue Maxburg und den Royal Filmpalast am Goetheplatz baute, entwarf auch den Kanzlerbungalow in Bonn.

28. Die Jakobidult fand anfangs am Anger (dem heutigen Sankt-Jakobs-Platz) und dann in der Kaufinger- und Neuhauser Straße statt. Erst nach 1796 in der Au.

29. Die St.-Patricks-Day-Parade ist die größte in Kontinentaleuropa.

30. Der Englische Garten (375 ha) ist größer als der New Yorker Central Park (349 ha).

Steht auf Bauschutt: der Monopteros.
Steht auf Bauschutt: der Monopteros. © Matthias Schrader dpa/lby

31. Der Walking Man hat Schuhgröße 302.

32. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Oktoberfest in die wärmeren letzten Septembertage vorverlegt. Seitdem fällt nur noch das letzte Wiesnwochenende in den Oktober.

33. Anno 1310 wurde in München ein Nikolausmarkt erstmals urkundlich erwähnt.

34. München wird fast ausschließlich mit Quellwasser versorgt. Je nach Standort in der Stadt stammt dies aus dem Mangfall- oder dem Loisachtal.

35. Pumuckl-Erfinderin Ellis Kaut war das erste Münchner Kindl auf der Wiesn.

36. Die Bavaria besteht aus 92 Prozent Kupfer, fünf Prozent Zink, zwei Prozent Zinn und einem Prozent Blei.

37. Der Kunstpark Ost und sein Nachfolger Kultfabrik waren mit über 30 Clubs Europas größtes Vergnügungsviertel.

38. Die Inschrift des klassizistischen Eingangstors des Alten Botanischen Gartens nahe dem Stachus hat Johann Wolfgang von Goethe eigens verfasst.

Albert Einstein wird 1917 Direktor des neuen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik. Dieses ist der Vorläufer des heutigen Max-Planck-Instituts für Physik in München.
Albert Einstein wird 1917 Direktor des neuen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik. Dieses ist der Vorläufer des heutigen Max-Planck-Instituts für Physik in München. © picture alliance / dpa/dpa

39.Das Wilhelmsgymnasium ist das älteste Gymnasium Oberbayerns.

40.
Alle Bezirke Münchens hintereinandergeschrieben ergäben ein Wort mit 414 Buchstaben, der häufigste wäre das "e" (44 Mal).

41. Das Logo der Glücksspirale entstand aus dem Logo der Olympischen Spiele in München.

42. Auf 85 bis 90 Prozent des Münchner Straßennetzes gilt Tempo 30.

43. Von 1910 bis 1988 gab es in München eine Post-U-Bahn. Die elektrische, unbemannte Werksbahn transportierte Post vom Hauptbahnhof zum Postamt an der Hopfenstraße. Der Tunnel wird nun beim Bau der Zweiten Stammstrecke genutzt, um Grundwasser abzuleiten.

44. Hitler plante sein Mausoleum auf dem Gelände der ehemaligen Türkenkaserne an der Gabelsberger Straße.

Lesen Sie auch

45. Der erste Münchner Tatort, der 1972 ausgestrahlt wurde, hieß "Münchner Kindl".

46. München liegt auf einer schiefen Ebene mit 100 Metern Gefälle. Im Süden muss man 40 Meter tief bohren, in Feldmoching nur wenige Meter tief graben, um auf Grundwasser zu stoßen.

47. Der Begriff "Toboggan" entstammt der Sprache der kanadischen Algonkin-Indianer und bezeichnet einen leichten Schneeschlitten.

48. Im Deckenfresko der Heilig-Geist-Kirche ist ein Mann mit einem weißen Pferd und einer Brezn in der Hand abgebildet. Der "Brezenreiter" verteilte vom 14. Jahrhundert bis 1801 jährlich am 1. Mai Brezn an die Armen, seit 2007 reitet er wieder.

49. Im Mittelalter gab es an sonnigen Isarhängen Weinberge. Man trank damals viel, viel mehr Wein als Bier.

50. Albert Einstein schraubte die ersten Glühlampen im Schottenhamel-Zelt ein, als Lehrling der elterlichen Elektrofirma.

Das Grabmal von Justus Liebig, fotografiert 1930.
Das Grabmal von Justus Liebig, fotografiert 1930. © Stadtarchiv

51. Bei Aubing, Feldmoching, Langwied und Perlach gibt es Reste von Keltenschanzen.

52. Die Munich Animals sind zwölffacher Deutscher Meister im Powerchair Hockey und spielen seit der Gründung der Bundesliga ununterbrochen in der obersten Spielklasse.

53. Bis 1861 gibt es in München öffentliche Hinrichtungen. Die letzte Richtstätte war in der Arnulfstraße in der Nähe des heutigen Augustiner-Kellers.

54. Im Pflaster der Fußgängerzone vor dem Hirmer markieren dunkle Steine den Grundriss des Westtors der ältesten Stadtbefestigung, den "Schönen Turm".

55. Dank der Eisbachwelle ist München der weltweit bekannteste Ort für Flusssurfen.

Lesen Sie auch

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 24.01.2021 20:49 Uhr / Bewertung:

    Danke für das interessante Sammelsurium!
    Allerdings ist Punkt 24 kein Ruhmesblatt für Minga. Und wird eher noch schlechter werden.

  • butterfly01 am 24.01.2021 09:55 Uhr / Bewertung:

    Ich liebe "mein" München - trotzdem und immer noch...

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.