50 Fahrzeuge, mehr als 200 Kräfte: Großeinsatz der Feuerwehr in München

Ein Brand in einem Betrieb in München hat für einen Großeinsatz der Feuerwehr München gesorgt. Das Feuer drohte auf ein Gasflaschenlager überzugreifen. Der Einsatz dauert derzeit noch an.
AZ/ dpa |
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Ein Großbrand in einem Stahl- und Galvanikbetrieb hat für einen Großeinsatz der Feuerwehr München gesorgt.
Ein Großbrand in einem Stahl- und Galvanikbetrieb hat für einen Großeinsatz der Feuerwehr München gesorgt. © Berufsfeuerwehr München

München – Im Münchner Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl ist in der Nacht ein Feuer in einer Produktionshalle ausgebrochen. Wie die Feuerwehr mitteilte, war auch eine Gasleitung in dem Stahl- und Galvanikbetrieb in Brand geraten. In einem Galvanikbetrieb werden Metallteile durch elektrochemische Verfahren beschichtet.

Mehr als 200 Feuerwehrleute und 50 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr waren laut offiziellen Angaben im Einsatz. Nach mehreren Stunden konnten sie den Brand eindämmen. Tausende Liter Löschwasser seien dafür eingesetzt worden.

Flammen schlagen aus einer Produktionshalle im Stadtteil Feldmoching.
Flammen schlagen aus einer Produktionshalle im Stadtteil Feldmoching. © Petryszak/Berufsfeuerwehr München/dpa

Polizei ermittelt zur Brandursache 

Als die Feuerwehr in der Nacht an der Produktionsstätte eintraf, seien bereits Teile des Gebäudes vollständig in Brand gestanden. Das Feuer habe dann das Dach der Halle angegriffen und sich weiter ausgebreitet. Laut Feuerwehr drohten die Flammen zwischenzeitlich auch auf ein Gasflaschenlager überzugreifen – das konnten die Einsatzkräfte verhindern.

Im Einsatz waren und sind immer noch mehr als 50 Fahrzeuge der Feuerwehr mit mehr als 200 Einsatzkräften.
Im Einsatz waren und sind immer noch mehr als 50 Fahrzeuge der Feuerwehr mit mehr als 200 Einsatzkräften. © Berufsfeuerwehr München

Mit drei Drehleitern und einem Löschangriff über die Wenderohre sowie mehreren Löschrohren im Innenangriff kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen.

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Rund zehn Stunden später waren die Feuerwehrleute den Angaben nach noch mit dem Ablöschen der restlichen Glutnester beschäftigt.

Ein Statiker, der von der Feuerwehr an die Einsatzstelle gebracht wurde, hat ein Betretungsverbot für die Halle ausgesprochen, da diese derzeit einsturzgefährdet ist.

Die Brandursache war noch unklar, dazu ermittelt die Polizei. Auch die Schadenshöhe war bislang nicht bekannt.

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  • AufmerksamerBürger am 09.08.2024 14:02 Uhr / Bewertung:

    Dank der Grünen Deindustrialisierungspolitik werden solche Gefahren bald der Vergangenheit angehören.

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