50 bis 90 Liter pro Quadratmeter in München: Deutscher Wetterdienst warnt vor Unwetter und Dauerregen

In München regnet es seit der Nacht von Donnerstag auf Freitag durchgehend – und daran soll sich über das gesamte Wochenende nichts ändern. Der Deutsche Wetterdienst spricht eine deutliche Warnung aus.
AZ/dpa |
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Das Wetter in München zeigt sich von einer unschönen Seite – das gesamte Wochenende droht Dauerregen.
Das Wetter in München zeigt sich von einer unschönen Seite – das gesamte Wochenende droht Dauerregen. © IMAGO / Wolfgang Maria Weber

München - Den Süden und Osten Deutschlands erwartet ein Wochenende mit erheblichem Dauerregen und Sorge vor Überflutungen. Vor allem in diesen Teilen des Landes rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in den kommenden Tagen mit starken Regenfällen.

Deutscher Wetterdienst warnt: 50 bis 90 Liter Regen pro Quadratmeter in München erwartet

Der DWD gab am Donnerstag amtliche Unwetterwarnungen vor erheblichem Dauerregen heraus - und zwar für große Teile Bayerns und Baden-Württembergs. Sie gelten vorläufig von Freitag an, teils bis in die Nacht auf Montag hinein. Die Meteorologen sprechen von einem Tief, das von den Alpen bis nach Polen zieht und zum Teil ergiebigen und gewittrigen Dauerregen bringen könne.

Die Niederschlagsmenge kann demnach zwischen 50 und 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden liegen. Für München teilt der Deutsche Wetterdienst mit: "Es tritt ergiebiger Dauerregen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 50 l/m² und 90 l/m² erwartet."

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Die Fachleute sagen: Sollte es derart viel regnen, sind Überflutungen wahrscheinlich. Nach Angaben des DWD kann Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Straßen, Unterführungen sowie gewässernahen Gebäuden drohen. Auch Erdrutsche seien möglich.

Trotz ergiebigem Dauerregen: Keine Hochwasserwarnung für München

Vielerorts wurden Einsatzstäbe gebildet, Flussmeistereien in Bereitschaft gesetzt und weitere Vorsorge getroffen. Auch in Hessen ist die Lage mit Blick auf mögliche Hochwasser angespannt: Durch Niederschläge in den vergangenen Tagen ist durch weiteren Starkregen am Wochenende an den hessischen Abschnitten von Werra, Rhein und Neckar mit der Überschreitung von Meldestufen zu rechnen. 

In Sachsen gibt es wegen ab Freitagabend erwarteter unwetterartiger Niederschläge erste Hochwasserwarnungen für die Obere Weiße Elster, die Mulden und die Nebenflüsse Obere Elbe. Für den Landkreis München gibt es noch keine Hochwasserwarnung.

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34 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Bongo am 01.06.2024 17:09 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Hanswurst: Wäre schön, wenn Sie jetzt auch noch verstehen würden, warum die „Antworten“Funktion bei mir nicht mehr funktioniert. Unabhängig davon sollten Sie sachlich bleiben!

  • Bongo am 01.06.2024 15:23 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Mobilist:
    Vernunftbegabte fragen sich, warum es früher auch schon Starkregenereignisse und Hochwasser gab.

  • Bongo am 31.05.2024 22:45 Uhr / Bewertung:

    Antwort an den wahren tscharlie:
    Deine Forderung, die AZ sollte „mal in einem leicht verständlichen Artikel“darüber aufklären,“ wie Regen überhaupt entsteht, warum es regnet und was da physikalisch abläuft“ hat sich erübrigt, weil Du das ja als ehemaliger LKW-Fahrer und Experte zu allen Themen ja schon beschrieben hast.
    Ich hätte an Dich nur die Frage, warum es bereits z.B. 1882 und 1965 auch gleiche Starkregenereignisse gegeben hat und das größte Hochwasser im Ahrtal 1804 und das überhaupt jemals größte Hochwasser in Mitteleuropa 1342 nach weitaus größeren Regenfällen waren. Aber bitte schreibe nicht, weil die Menschen damals keine Wärmepumpen eingebaut hatten und auch nicht mit e-Autos gefahren sind.

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