46 Denkmäler und Straßennamen in München problematisch

Die Stadt sieht bei 46 Münchner Straßennamen und Denkmälern "akuten Handlungsbedarf".
von  AZ/dpa
Katharina von Bora war Antisemitin, trotzdem ist ihr in München noch eine Straße gewidmet.
Katharina von Bora war Antisemitin, trotzdem ist ihr in München noch eine Straße gewidmet. © picture alliance/dpa

München - Mindestens 46 Denkmäler und Straßennamen in München sind nach Angaben des Kulturreferenten Anton Biebl problematisch. "Es gibt eine sogenannte "Shortlist" mit 46 Namen mit einem akuten Handlungsbedarf", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag.

Straßenumbenennungen jetzt Sache des Kulturreferats

In seinem Referat sei nun das Institut für Stadtgeschichte und Erinnerungsarbeit angesiedelt. "Damit haben wir jetzt das Thema Straßenumbenennungen und das Thema belastete Denkmäler bei uns." Immer wieder stehen vor allem Straßennamen in der Kritik - nicht nur in München, auch in anderen Städten. In vielen Fällen geht es um das Verhalten der Namensgeber in der Zeit des Nationalsozialismus.

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