400 Impfgegner demonstrieren vor österreichischem Konsulat in München
München - Tag für Tag werden neue Rekordwerte bei der Verbreitung des Coronavirus gemeldet, die Intensivstationen der Kliniken sind am Limit, und gerade in Bayern ist die Lage besorgniserregend.
Impfgegner versammeln sich vor dem österreichischen Konsulat
Zwei Tage nach dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern und einen Tag, nachdem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Kultusminister Michael Piazolo und Gesundheitsminister Klaus Holetschek die neuen geplanten Schutzmaßnahmen für den Freistaat vorgestellt haben, versammelten sich vor dem österreichischen Konsulat in der Ismaninger Straße hunderte Impfgegner zu einer Kundgebung. Zur gleichen Zeit bildeten sich an der Impfstation am Münchner Rathaus lange Warteschlangen.
Die angemeldete Veranstaltung habe gegen 13 Uhr mit rund 100 Teilnehmern begonnen, in der Spitze hätten dort 400 Menschen demonstriert. "Das Ganze lief ruhig ab, es gab keine besonderen Vorkommnisse", sagte ein Polizeisprecher der AZ auf Anfrage.

Man habe allerdings kurzzeitig die Straße sperren müssen, weil es auf den Gehwegen dann doch immer enger geworden sei. Gegen 16 Uhr habe sich die Menge dann aufgelöst, rund 200 Teilnehmer seien dann zu einer Kundgebung am Orleansplatz weitergezogen.