30.000 Euro für den Radl-Clown
MÜNCHEN - Am Dienstag geht die Debatte um den Radl-Clown und die städtische Radl-Kampagne im Stadtrat weiter. Insgesamt kostet das umstrittene Projekt der Stadt im Jahr 950.000 Euro
KVR-Chef Wilfried Blume-Beyerle wird dann die Zahlen offen legen, was alles bezahlt wird. Erst mit der von der AZ aufgeworfenen Diskussion kommen die Fakten im Stadtrat auf den Tisch. 950000 Euro soll die Kampagne jährlich kosten und sie soll wenigstens zwei Jahre dauern. 250000 Euro bekam das Kampagnen-Team (Helios aus Bozen, SportKreativWerkstatt und Green City aus München) als Honorar für die Idee.
Von den 950000 Euro werden bezahlt: 120000 Euro für den Auftakt mit Pressekonferenz, Radlnight, Radlfrühjahrsmarkt und Werbung. 150000 Euro für Plakate, Anzeigen, Werbeflächen und Bodenmarkierungen. 80000 Euro für den Internetauftritt. 170000 Euro für die Kampagne „München sucht den Radlstar“. 90000 Euro für Infostände, Standmobiliar, Promotionbikes, mobile Werbeträger und kleine Geschenke. 200000 Euro für den mobilen Radlsicherheitscheck, Sicherheitsbroschüre, Sicherheitstrainings, Beschwerdemanagement und Broschüren. Rund 30000 Euro soll es für den umstrittenen Radl-Clown geben. Und für den Jahresabschluss gibt es 50000 Euro für das Bicycle Film Festival. wbo
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