26 Menschen hausen in altem Kohlebunker
Illegales Schlaflager in München: 26 Rumänen hatten sich in einem früheren Bahnbetriebswerk eingerichtet. Noch dazu bestand Lebensgefahr für die Männer und Frauen, wie die Feuerwehr berichtet.
Berg am Laim - Sie hätten alle ersticken können! In einem alten, dunklen Kohlebunker auf dem ehemaligen Bahnbetriebswerk in Berg am Laim haben Polizisten eine illegale Unterkunft von 21 Männern und fünf Frauen entdeckt.
Die Obdachlosen hausten in einem fensterlosen Raum und beheizten dort Öfen – ohne jeglichen Rauchabzug. In dem Bunker hatten auch früher schon Bettler und Obdachlose Unterschlupf gesucht. Am Donnerstagmorgen meldeten sich Zeugen bei der Bundespolizei und teilten mit, dass es aus dem Bunker neben dem alten Kohlehochgleis stark rauchen würde. Auch würden sie immer morgens und abends Menschengruppen vom bzw. aufs Gelände spazieren sehen.
Als Feuerwehr und Bundespolizisten an dem ehemaligen Bunker eintrafen, entdeckten sie das heimliche Schlaflager. Die Bewohner waren alle ausgeflogen. Als sie am Nachmittag zurück zu ihrem Unterschlupf kamen, wurden sie festgenommen. Die Männer und Frauen mussten ihre Habseligkeiten packen, der Bunker wurde versperrt. Für die 26 obdachlosen Rumänen organisierten Bahn und Polizei für die Nacht Betten in einem Obdachlosenheim.
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