2500 Demonstranten gegen Sicherheitskonferenz

München – Rund 2500 Menschen, unter ihnen etwa 300 Teilnehmer aus dem sogenannten schwarzen Block, haben am Samstag nach ersten Schätzungen der Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt gegen die Münchner Sicherheitskonferenz demonstriert. Die Veranstalter hatten zuvor etwa 5000 Demonstranten erwartet. Die Demonstranten zogen vom Marienplatz – Richtung Tal – Viktualienmarkt – Rosental – Oberanger – Sendlinger-Tor- Platz – Sonnenstraße (Westseite) – Karlsplatz – Lenbachplatz – Maximiliansplatz (Westseite) – Brienner Straße – Odeonsplatz – Residenzstraße – Dienerstraße – Marienplatz.
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Ein weitere Gruppe mit etwa 100 protestierenden Teilnehmern zog durch die Fußgängerzone zum Stachus im Gänsemarsch und vereinte sich dort mit dem großes Demonstrationszug. Bisher verlief der Protest laut Polizeiangaben ohne Störungen. Auf Transparenten forderten sie „Friedenspolitik statt Kriegspolitik“ und reimten „NATO = Nahtod“. Mit einer Pappmaché-Torte, die mit einem als „Tötungsmaschine“ bezeichneten Soldaten dekoriert war, gratulierten die Aktivisten der Sicherheitskonferenz ironisch zum 50-jährigen Bestehen. Das „Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz“ sieht sich als Teil der weltweiten Friedensbewegung. Die Veranstalter riefen zu „fantasievollem und gewaltfreiem Protest“ auf.
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Mehrere hundert Polizisten waren vor Ort, insgesamt sind im Rahmen der Sicherheitskonferenz 3100 Beamte im Einsatz. Rund 20 Staats- und Regierungschefs und mehr als 50 Außen- und Verteidigungsminister beraten in München über die Krisen und Konflikte dieser Welt.