2,5 Milliarden durch GBW-Verkauf
MÜNCHEN - Die BayernLB kann mit deutlich mehr Geld für ihre Wohnungsgesellschaft GBW rechnen als erwartet. Laut dpa liegen Gebote in Höhe von mehr als 2,5 Milliarden Euro für die rund 32 000 Wohnungen auf dem Tisch. Die BayernLB als Verkäufer äußerte sich nicht dazu.
Wie berichtet, sind derzeit noch folgende Investoren im Rennen für die größte bayerische Wohnungsgesellschaft, darunter das Augsburger Immobilienunternehmen Patrizia, die österreichischen Immobilienunternehmen Immofinanz und Conwert sowie ein Konsortium der Städte München und Nürnberg. Sie dürfen noch bis März die Bücher der GBW prüfen. Danach müssen sie ihre endgültige Offerte abgeben.
Der Verkauf der GBW gehört zu den Auflagen, die die EU-Kommission der BayernLB gemacht hat. Bis 2019 muss die Landesbank fünf Milliarden Euro Staatshilfe an den Freistaat Bayern zurückzahlen, der sie in der Krise mit Steuermilliarden gerettet hatte. Auch von ihrer Tochter in Luxemburg Banque LBLux trennt sich die Landesbank. Der Verkaufsprozess für die Bank begann am Donnerstag.