2,4 Millionen für Wildmosers Villa

Das luxuriöse Haus in Pöcking wird verkauft – der Groß-Gastronom wollte in die Stadt ziehen
PÖCKING Schon lange vor seinem überraschenden Tod stellte Karl-Heinz Wildmoser die Weichen für die Zukunft seiner Pöckinger Villa. Er wollte das Anwesen verkaufen und mit seiner Frau Therese nach München ziehen.
Und deswegen bietet der Münchner Immobilienmakler Heiner Riedel das luxuriöse Landhaus am Starnberger See seit etwa zwei Monaten für 2,4 Millionen Euro an. Die Basis-Daten des Schmuckstücks: 400 Quadratmeter Wohnfläche, offener Kamin, sechs Schlafzimmer, drei Bäder, Einliegerwohnung, Eichenparkett und Steinböden, Fußbodenheizung und 170 Quadratmeter große Schwimmhalle. Das Grundstück ist 4423 Quadratmeter groß und hat Baurecht für eine weitere Villa.
Das Haus stammt ursprünglich aus dem Jahr 1892, Reichskanzler Heinrich Brüning hat hier einst gewohnt.
„Herr Wildmoser hat das Haus sehr geliebt“, sagt Makler Heiner Riedel. „Er hat immer gesagt, dass er dort seine schönste Zeit verbracht hat.“ Die Schwimmhalle war seine Oase, fast jeden Morgen zog der Großgastronom dort seine Bahnen, um sich für den Job fit zu halten.
2,4 Millionen – das ist nach Einschätzung des Experten der reelle Marktwert für ein so spezielles Liebhaber-Objekt wie die Wildmoser-Villa. Und die Nachfrage danach sei „ausgesprochen gut“.
Wer das Anwesen letztlich bekommt, wird Witwe Theres Wildmoser entscheiden. Ihrem Mann war es jedenfalls zeitlebens sehr wichtig, „dass die Villa in gute Hände gelangt“, so Riedel. hu