18-Punkte-Papier: Der Corona-Plan der Grünen

München - Auch den Grünen scheint die Corona-Politik der Stadt zu zaghaft zu sein: Die Stadtratsfraktion veröffentlichte am Montag ein Positionspapier mit 18 Punkten, was München nun tun sollte, um die Pandemie einzudämmen. "Das Papier wird das Handeln und Abstimmungsverhalten der Fraktion in den nächsten Wochen bestimmen", heißt es in einer Mitteilung.
Grüne: Impfquote muss erhöht werden
Zum Beispiel fordert die Fraktion, die Impfquoten zu erhöhen. Vor Einkaufszentren, Büchereien und Volkshochschulen solle es mehr Impfaktionen geben. Auch an Schulen solle die Stadt Impfaktionen organisieren. Auch Kampagnen etwa für Booster-Impfungen müssten starten.
Die Grünen sprechen sich zudem dafür aus, dass München zu einer "Modell-Region" 2G+ wird. Zu Kulturveranstaltungen sollten demnach nur Geimpfte und Genese Zutritt haben, die zusätzlich einen negativen Schnelltest vorweisen können.
Größere Veranstaltungen im Innenraum sollen abgesagt werden
Zudem fordern die Grünen, dass die Stadt größere Veranstaltungen, die innen stattfinden und die in ihrem Einflussbereich liegen, absagt. Als Vorbild für die freie Wirtschaft solle die Stadt zudem ihre Homeoffice-Quoten erhöhen. Pflegepersonal soll Boni bekommen.
Für den Fraktionsvorsitzenden Florian Roth sei jetzt rasches und konsequentes Handeln nötig.

"Wenn wir nicht wieder in einen harten Lockdown für alle hineinschlittern wollen, müssen wir jetzt mit Hochdruck die Impfquoten erhöhen, die 2G-Regeln auf weitere Bereiche des öffentlichen Lebens ausdehnen und sie konsequenter kontrollieren", wird er in einer Mitteilung zitiert.