18-Jährige begrabscht: Bundespolizei nimmt Ermittlungen auf

München - Zweimal griffen Bundespolizisten am Wochenende an Münchner S-Bahnhöfen ein, und zweimal war Alkohol im Spiel: Am frühen Freitagmorgen (4. Juni) um 0:40 Uhr nahm die Bundespolizei einen 37-Jährigen fest, gegen den schon vier offene Haftbefehle vorlagen. Mit mehr als 2,4 Promille war er deutlich alkoholisiert. Am Samstag (5. Juni) griffen die Beamten einen 45-Jährigen mit 1,5 Promille im Blut auf, weil er eine junge Frau angegangen war.
Vorstrafenregister führt zu Festnahme
Bei dem 37-Jährigen bemerkten die Beamten bei einer Routinekontrolle am Münchner Hauptbahnhof ein umfangreiches Vorstrafenregister: Wegen mehrerer Diebstähle war der Obdachlose zu einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 2.970 Euro verurteilt worden. Da er die Summe weder in der Vergangenheit noch bei seiner Festnahme aufbringen konnte, droht ihm nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 228 Tagen.
Grabscher entschuldigt sich bei Opfer
Der 45-Jährige hatte vor einem Schnellrestaurant im Bahnhof Pasing einer 18-Jährigen aus Allach im Vorbeigehen ans Gesäß gegriffen. Die junge Frau informierte auf Anraten einer Zeugin eine patrouillierende Streife der Bundespolizei.
Die Beamten trafen den Mann im Schnellrestaurant an; er entschuldigte sich in Anwesenheit der Polizisten bei der 18-Jährigen. Die Bundespolizei ermittelt gegen ihn wegen sexueller Belästigung.