15.000 Euro in ICE nach München gefunden – Eigentümerin meldet sich

München - Einen Tag, nachdem 15.000 Euro in einem Zug nach München gefunden wurden, hat sich nun die Besitzerin des Geldes gemeldet.
15.000 Euro im Zug gelassen: Das Geld war für den Kauf eines Autos vorgesehen
Update 25. März, 10.42 Uhr: Die 34-Jährige aus Schleswig-Holstein hatte laut Bundespolizei bereits am Samstagabend Anzeige in Hamburg erstattet, weil sie davon ausging, dass ihr Portemonnaie mit dem Bargeld gestohlen worden sei.
Doch sie hatte Glück: Eine ehrliche Finderin hatte die Tasche mit 15.000 Euro am Sonntag im ICE von Hannover nach München entdeckt und die Bundespolizei informiert. Nachdem am Montag deutschlandweit über den ungewöhnlichen Fund berichtet worden war, meldete sich die Eigentümerin bei der Bundespolizei.
Ehrliche Finderin soll entlohnt werden
Demnach habe sie eine detaillierte Beschreibung des Geldbeutels – ein pinker Brustbeutel mit Prinzessinnen – abgegeben und sei als Eigentümerin identifiziert worden. Das Bargeld, das sie für den Kauf eines Autos vorgesehen hatte, werde jetzt an sie übergeben. Die ehrliche Finderin soll einen Finderlohn erhalten, hieß es.
Erstmeldung, 25. März, 10.59 Uhr: Ganze 15.000 Euro in bar hat eine Reisende in einem ICE von Hannover nach München gefunden. Die 33-Jährige habe sich daraufhin bei der Bundespolizei gemeldet, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei.
15.000 Euro in ICE vergessen: Besitzer noch nicht aufgetaucht
Das Geld habe sie in einer Tasche auf einem Sitz entdeckt, hieß es. Wie lange die Tasche dort schon lag und ob jemand zuvor auf dem Sitz saß, wussten die Ermittler nicht. An der Endhaltestelle nahmen die Beamten die Tasche an sich und begannen zu zählen.
Bislang habe sich kein Besitzer und keine Besitzerin gemeldet. Die Finderin hat laut Angaben der Bundespolizei einen gesetzlichen Anspruch auf Finderlohn – jedoch würde das Geld den Aussagen zufolge zunächst verwahrt.