13-Jähriger Münchner wollte sich IS-Terror anschließen

Ein 13-jähriger Münchner hat sich laut einem Bericht der SZ den Terroristen des Islamischen Staates anschließen wollen. An der Grenze zu Syrien wurde er geschnappt.
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Mit einer Verwandten, die in Syrien einen IS-Anhänger heiraten wollte, reiste der 13-Jährige bis zur türkisch-syrischen Grenze.
dpa Mit einer Verwandten, die in Syrien einen IS-Anhänger heiraten wollte, reiste der 13-Jährige bis zur türkisch-syrischen Grenze.

Unfassbar! Ein gerade mal 13 Jahre alter Bub aus München hat sich laut einem Bericht der SZ den Terroristen des Islamischen Staates anschließen wollen. Er war bereits an der Grenze zu Syrien, als ihn Sicherheitskräfte aufgegriffen haben.  

München - Im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien haben ihn Polizisten geschnappt. Der Grund für die Reise des jungen Münchners in den Nahen Osten: Er wollte sich den Terroristen des Islamischen Staates anschließen.

Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hat sich der gerade einmal 13-Jährige mit einer Verwandten und einem falschen Pass auf den Weg von München nach Syrien gemacht. Die Frau wollte dort offenbar einen IS-Kämpfer heiraten, der Junge wollte mit den Terroristen in den heiligen Krieg ziehen.

Mit gefälschten Papieren, die er in München einem Deutsch-Türken gestohlen haben soll, konnte der Teenager problemlos mehrere Grenzübergänge passieren. Aufgeflogen sei er schließlich unter anderem über einen Internet-Blog und seine Aktivitäten auf Facebook. Dort soll er vermeintliche Terrorhelfer gebeten haben, ihm bei der Einreise nach Syrien zu helfen.

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Radikalisiert haben soll sich der 13-Jährige hier in der Stadt. Fotos zeigen den Jungen an den Koranverteilungsständen der "Lies"-Organisation, welche den Verein "Die wahre Religion" betreibt. Er verteilt kostenlose Korane in der jeweiligen Landessprache.

Am vergangenen Freitag sei der Bub dann im türkisch-syrischen Grenzgebiet in Gaziantep aufgegriffen worden, berichtete die SZ unter Berufung auf Sicherheitskreise. Der Münchner solle nun wieder zurück nach Deutschland gebracht werden.

 

 

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